Die Sonne war bereits hoch am Himmel, als Thalor, Elowen und sein Vater sich auf den Weg zur Drachenstadt machten. Thalor konnte das Aufregung in der Luft spüren, die Mischung aus Nervosit?t und Vorfreude, die ihn durchstr?mte. Es war ein bedeutender Tag, nicht nur für ihn, sondern für alle Drachen.
?Bist du bereit, mein Sohn?" fragte Elowen, w?hrend sie auf der Wiese standen, die den Zirkus umgab. Ihre Stimme war sanft, doch man konnte die Sorgen darin h?ren. ?Es wird eine lange Reise."
?Ich bin bereit," antwortete Thalor, und obwohl er die Worte aussprach, konnte er das Kribbeln in seinem Bauch nicht ignorieren. Es war nicht nur die Aufregung, die ihn beflügelte, sondern auch die Unsicherheit, die die Reise mit sich brachte.
Sein Vater, der noch nie wirklich in Thalors Leben pr?sent gewesen war, trat n?her und nickte zustimmend. ?Du wirst sehen, dass die Drachenstadt mehr ist als nur ein Ort. Es ist ein Symbol für unsere Freiheit und unseren Zusammenhalt."
Nach einer letzten Umarmung und einigen beruhigenden Worten machten sich die drei Drachen bereit. Thalor breitete seine m?chtigen Schwingen aus und fühlte, wie der Wind durch sein Gefieder strich. Es war ein vertrautes Gefühl, doch heute schien alles anders. Der Moment war besonders, als sie gleichzeitig abhoben und in den Himmel aufstiegen.
Der Wind zerrte an ihren Flügeln, w?hrend sie h?her und h?her stiegen. Unter ihnen verschwammen die vertrauten Landschaften des Zirkus und der umliegenden W?lder, die nur einen kleinen Teil des Reiches der Drachen darstellten. Thalor fühlte sich frei und lebendig, als er die Wolken durchbrach und in die strahlende Sonne eintauchte.
?Schau, wie weit wir gekommen sind!" rief Thalor begeistert. Er sah seine Mutter und seinen Vater an, ihre Gesichter strahlten vor Freude und Stolz.
Elowen l?chelte, als sie durch die Wolken flogen. ?Das ist nur der Anfang, mein Sohn. Es gibt noch so viel mehr zu entdecken."
Die Gruppe flog in einem lockeren V, jeder Drachen war auf seine Weise einzigartig. Thalor lie? seinen Blick über die Weite des Landes gleiten, w?hrend sie über W?lder, Berge und glitzernde Seen flogen. Die Sch?nheit der Landschaft war überw?ltigend, und er konnte nicht anders, als die Freiheit zu genie?en, die das Fliegen mit sich brachte.
Nach einer Weile begann Thalor, Fragen zu stellen. ?Was erwartet uns in der Drachenstadt?"
?Die Stadt wird gut bewacht sein," erkl?rte sein Vater, dessen Name noch ungewohnt klang. ?Die Drachen dort sind stark und stolz. Wir müssen unseren Platz unter ihnen finden und ihnen zeigen, dass wir für unsere Familie und unser Volk k?mpfen."
Stolen from Royal Road, this story should be reported if encountered on Amazon.
Elowen nickte. ?Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten. In diesen Zeiten brauchen wir jeden Drachen, der bereit ist, für unser Zuhause zu k?mpfen."
Thalor dachte an den Zirkus, an die Menschen, die ihn immer unterstützt hatten, und an die Tiere, die ihn als ihren Anführer betrachteten. ?Ich kann nicht glauben, dass wir all das hinter uns lassen müssen."
?Es ist nicht für immer," sagte Elowen und sah ihn ernst an. ?Wir k?mpfen, um unsere Heimat zu verteidigen, damit wir zurückkehren k?nnen. Aber jetzt müssen wir uns auf die Drachenstadt konzentrieren."
Die Stunden vergingen, w?hrend sie durch den Himmel flogen, und Thalor spürte, wie seine Nervosit?t allm?hlich in Entschlossenheit umschlug. Die Drachenstadt lag vor ihnen, und je n?her sie kamen, desto deutlicher sahen sie die Mauern, die die Stadt schützten.
Als sie schlie?lich die Drachenstadt erreichten, hielt Thalor den Atem an. Vor ihnen erstreckte sich eine atemberaubende Metropole, umgeben von majest?tischen Bergen und glitzernden Wasserf?llen. Die Stadt war ein Meisterwerk aus Stein und Magie, mit Türmen, die in den Himmel ragten, und weiten Pl?tzen, die voller Leben waren.
?Es ist noch sch?ner als ich es mir vorgestellt habe," flüsterte Thalor, seine Augen weit ge?ffnet vor Staunen.
?Das ist erst der Anfang," antwortete sein Vater, der stolz seine Flügel ausbreitete. ?Wir müssen uns jedoch beeilen. Es ist wichtig, dass wir schnell in die Stadt gelangen, bevor die Drachenj?ger noch mehr Chaos anrichten."
Gemeinsam landeten sie sanft auf einem gro?en Platz, der von anderen Drachen bev?lkert war. Thalor konnte die verschiedenen Farben und Gr??en der Drachen bewundern, ihre Flügel schimmerten im Sonnenlicht, w?hrend sie miteinander sprachen und lachten. Doch die Stimmung war angespannt, und er konnte die Sorgen in den Gesichtern seiner Artgenossen sehen.
?Komm, wir müssen uns den ?ltesten vorstellen," sagte Elowen und führte Thalor und seinen Vater in die Stadt hinein. Thalor folgte ihnen, w?hrend sein Herz schneller schlug. Die Drachenstadt war voller Geschichten, und er war bereit, seine eigene zu schreiben.
Sie gingen durch die Hauptstra?e, die von majest?tischen Geb?uden ges?umt war. Thalor spürte den Blick der anderen Drachen auf sich, ihre Augen voll von Neugier und Misstrauen. Er versuchte, selbstbewusst zu wirken, auch wenn das Kribbeln in seinem Bauch nicht aufh?rte.
?Bleib nah bei uns, Thalor," sagte sein Vater, als sie an einer gro?en Statue vorbeikamen, die einen alten Drachen darstellte, der majest?tisch auf einem Sockel thronte. ?Es wird viele Herausforderungen geben, aber gemeinsam sind wir stark."
Als sie die gro?e Versammlungshalle erreichten, spürte Thalor, wie das Gewicht der Verantwortung auf seinen Schultern lastete. Dies war der Ort, an dem sie die Drachen?ltesten treffen würden, die über das Schicksal ihres Volkes entscheiden sollten. Thalor war bereit, seine Geschichte zu erz?hlen und seinen Platz unter ihnen zu finden.
?Hier beginnt unser neuer Weg, mein Sohn," flüsterte Elowen. ?Hier werden wir unsere St?rke zeigen und für unsere Zukunft k?mpfen."
Thalor nickte, sein Herz klopfte vor Aufregung und Angst. Dies war der Moment, auf den er gewartet hatte, und er würde alles tun, um seine Familie und sein Volk zu beschützen.
?Lasst uns eintreten," sagte sein Vater, und gemeinsam betraten sie die Halle, bereit, sich ihrem Schicksal zu stellen.