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Kapitel 27: Das Gespräch

  Die massive, steinerne Tür der Versammlungshalle ?ffnete sich mit einem lauten Knarren, und Thalor trat zusammen mit seinen Eltern ein. Der Raum war beeindruckend, mit hohen Decken, die mit kunstvollen Schnitzereien geschmückt waren. Die W?nde waren in tiefen, schimmernden Farben gehalten, die die Macht und den Stolz der Drachen symbolisierten. In der Mitte des Raumes sa?en die Drachen?ltesten, ihre Augen funkelten vor Weisheit und Autorit?t.

  ?Tretet n?her, Thalor, Elowen und dein Gef?hrte," sprach der ?lteste Drache, dessen Schuppen in einem tiefen Violett schimmerten. ?Wir haben von euren Taten geh?rt und sind hier, um zu entscheiden, was als N?chstes für unser Volk zu tun ist."

  Thalor spürte, wie das Gewicht der Blicke der ?ltesten auf ihm lag. Er war nerv?s, aber auch entschlossen. ??lteste, wir sind hier, um unser Volk zu unterstützen und zu k?mpfen. Wir müssen zusammenstehen gegen die Drachenj?ger, die unsere Heimat bedrohen."

  Ein anderer ?lterer Drache, mit Schuppen, die an feurige Kohlen erinnerten, schüttelte den Kopf. ?Es gibt viele Drachen, die nicht bereit sind zu k?mpfen. Die Angst hat unser Volk gespalten. Was macht euch glauben, dass ihr einen Unterschied ausmachen k?nnt?"

  Elowen trat vor. ?Wir sind nicht nur Drachen, wir sind Familie. Thalor hat die Kraft, die Elemente zu beeinflussen. Er kann den Regen rufen, was für uns eine Erfrischung ist, aber für die Menschen k?nnte es eine Katastrophe sein."

  Die Drachen?ltesten schauten sich skeptisch an, und Thalor konnte die Zweifler in ihren Augen sehen. ?Zeigt uns, was ihr k?nnt," forderte der violette Drache. ?Eure F?higkeiten k?nnten entscheidend sein, aber wir müssen sicher sein, dass ihr die Kontrolle habt."

  Thalor nahm einen tiefen Atemzug. ?Ich werde es versuchen. Wenn wir zusammenarbeiten, k?nnen wir einen Sturm erzeugen, der die Menschen überrascht und uns einen Vorteil verschafft."

  Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Energie um sich herum. Die Drachen beobachteten ihn still, und er spürte, wie sich die Luft um ihn herum ver?nderte. Er stellte sich vor, wie die Wolken sich verdichteten und der Regen zu fallen begann.

  Pl?tzlich begann es zu donnern, und dunkle Wolken zogen über die Drachenstadt. Die Drachen?ltesten sahen überrascht aus, und Thalor fühlte sich best?rkt. Mit einem kraftvollen Flügelschlag rief er den Regen herbei. Blitze zuckten über den Himmel, und ein gewaltiger Regen prasselte auf die Stadt nieder.

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  ?Beeindruckend!" rief der alte Drache. ?Doch wie wirst du diese Macht kontrollieren, wenn der Sturm nicht nur uns, sondern auch unsere Feinde trifft?"

  ?Ich kann den Sturm lenken," antwortete Thalor, seine Stimme fest. ?Wenn wir gemeinsam k?mpfen, kann ich den Regen gezielt einsetzen, um die Drachenj?ger zurückzuhalten. Wir müssen nur zusammenarbeiten."

  ?Was, wenn der Sturm au?er Kontrolle ger?t?" fragte ein anderer ?lterer Drache skeptisch. ?Was passiert, wenn du die Kontrolle über deine Kr?fte verlierst?"

  Elowen trat n?her zu Thalor. ?Er hat sich schon bew?hrt. Wir müssen ihm vertrauen. Die Drachenstadt braucht einen Führer, und Thalor k?nnte derjenige sein, der uns in den Kampf führt."

  Die Drachen?ltesten berieten sich flüsternd. Thalor konnte ihre angespannten Diskussionen h?ren, und er wartete angespannt auf ihre Entscheidung. Schlie?lich sprach der violette Drache wieder: ?Wir haben entschieden, dass wir dir und deinen Eltern eine Chance geben werden. Du darfst dein K?nnen unter Beweis stellen."

  ?Doch wir werden dich beobachten," fügte der feurige Drache hinzu. ?Deine Kr?fte sind stark, aber sie müssen auch mit Bedacht eingesetzt werden. Ein falscher Schritt kann nicht nur uns, sondern auch das ganze Volk gef?hrden."

  Thalor nickte ernst. ?Ich verstehe. Ich werde mein Bestes geben, um euch nicht zu entt?uschen."

  ?Bereitet euch vor," sagte der violette Drache. ?Wir müssen einen Plan entwickeln, um gegen die Drachenj?ger vorzugehen. Der Kampf steht bevor, und wir brauchen jeden Drachen, der bereit ist zu k?mpfen."

  Thalor spürte, wie sich eine Welle der Entschlossenheit in ihm aufbaute. Er wusste, dass dies der Moment war, auf den er gewartet hatte. Gemeinsam mit seinen Eltern und den Drachen würde er alles tun, um sein Volk zu beschützen.

  ?Wir werden für die Drachenstadt k?mpfen!" rief Thalor, und die Drachen stimmten mit einem lauten, kraftvollen Brüllen ein. Die Stimmung war von Energie durchzogen, und Thalor spürte die Kraft der Gemeinschaft um sich herum.

  ?Wir müssen uns jetzt vorbereiten," sagte der violette Drache. ?Thalor, Elowen, dein Vater, ihr werdet eine Schlüsselrolle in diesem Kampf spielen. Ihr müsst die Drachen auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereiten."

  ?Was ist der Plan?" fragte Thalor aufgeregt.

  ?Wir werden den Sturm, den du herbeirufen kannst, nutzen, um die Drachenj?ger zu überraschen. Wenn wir sie ablenken, k?nnen wir unsere st?rksten K?mpfer in den Angriff schicken. Deine Aufgabe wird es sein, den Sturm zu kontrollieren und ihn gezielt einzusetzen," erkl?rte der violette Drache.

  ?Ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass der Sturm nicht au?er Kontrolle ger?t," versprach Thalor.

  ?Sei dir bewusst, dass wir hier für unser Volk stehen. Jeder Drache z?hlt, und wir müssen zusammenarbeiten," sagte Elowen, ihre Augen leuchteten vor Stolz.

  Die Drachen?ltesten nickten zustimmend. Thalor spürte, wie sich ein Gefühl der Verantwortung in ihm aufbaute. Dies war nicht nur ein Kampf für ihn, sondern für die gesamte Drachenrasse. Er war bereit, alles zu geben.

  ?Lass uns diese Drachenj?ger besiegen!" rief er mit einer Kraft, die er selbst nicht für m?glich gehalten h?tte. Und mit einem vereinten Brüllen der Drachen erwachte die Drachenstadt zu neuem Leben.

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