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Kapitel 35: Der Plan

  Als Elowen und Elara in die heilige Drachenstadt einflogen, bot sich ihnen ein majest?tischer Anblick. Die schimmernden Türme aus glattem, schillerndem Stein ragten hoch in den Himmel, und die Luft war erfüllt von einem sanften Glühen, das von den schwebenden Lichtern aus magischer Energie ausging. Elowens Herz schlug schneller, als sie die vertrauten Territorien ihrer Vorfahren betraten, doch der Drang, Thalor zu retten, lie? keinen Platz für Nostalgie.

  Als sie landeten, versammelten sich sofort einige der Drachen?ltesten um sie, ihre m?chtigen K?rper warfen lange Schatten auf den Boden. Zuerst war die Freude über Elowens Rückkehr sichtbar, doch als sie Elara bemerkten, wurde die Stimmung merklich angespannter.

  ?Elowen, du bist zurück!" rief ein ?lterer Drache, dessen Schuppen im Licht glitzerten wie Edelsteine. ?Wir haben dich vermisst! Doch warum ist diese Menschin hier?"

  Elara trat vor und verneigte sich respektvoll. ?Ich bin Elara, Zirkusdirektorin und Mutter von Thalor. Ich habe geh?rt das er von den J?gern gefangen genommen, und ich bin gekommen, um ihn zu retten."

  Die Drachen?lder tauschten besorgte Blicke aus, und einige knurrten leise. ?Ein Mensch, der einen Drachen besitzt? Das ist gegen unsere Gesetze!"

  Elara spürte den Zorn in der Luft und hob das Stück Pergament, das sie mitgebracht hatte. ?Ich verstehe euren Unmut, aber lasst mich erkl?ren." Mit ruhiger Stimme rollte sie das Dokument aus und hielt es hoch, damit alle es sehen konnten. ?Laut den Gesetzen der Menschen kann ein Mensch einen Drachen als ?sein eigenes' besitzen, wenn eine offizielle Unterschrift und ein Stempel vorliegen. Dies war notwendig, um Thalor zu schützen."

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  Ein Aufschrei des Entsetzens ging durch die Menge. ?Das ist eine Schande! Ein Drache geh?rt niemandem!" rief ein junger Drache emp?rt, und die anderen stimmten ihm zu.

  ?Beruhigt euch!" rief Elowen, ihre Stimme voller Autorit?t. ?H?rt ihr nicht, was sie sagt? Es war n?tig, damit Thalor nicht in die H?nde der J?ger f?llt. Wir müssen unsere Differenzen beiseitelegen und uns jetzt auf das Wesentliche konzentrieren!"

  Elara nickte zustimmend. ?Das ist richtig. Thalor braucht uns. Ich habe einen Plan, um ihn zu befreien. Ich werde in die Stadt gehen und mit den J?gern sprechen. Wenn sie das Dokument sehen, sollten sie gezwungen sein, ihn freizulassen."

  Die Drachen?ltesten schauten einander an, z?gerlich, aber nach und nach begannen einige, sich zu entspannen. ?Und was ist mit der Sicherheit dieser Menschin? Sie wird in die H?hle des L?wen gehen!"

  ?Ich werde bei ihr sein," murmelte Elowen, ?und wir werden zusammenarbeiten. Ich werde alles tun, um sicherzustellen, dass Thalor in Sicherheit ist."

  Ein ?lterer Drache mit einer tiefen, weisen Stimme sprach: ?Wir wissen, dass die J?ger skrupellos sind. Aber wenn das Dokument der Menschin gültig ist und sie nicht lügen, dann k?nnte dies tats?chlich der Schlüssel sein."

  ?Wir müssen Thalor zurückholen," fügte ein anderer Drache hinzu. ?Und wenn dieser Plan funktioniert, dann müssen wir alle zusammenarbeiten."

  Die Drachen nickten einander zu und einigte sich auf den Plan. Elara spürte das Gewicht ihrer Verantwortung, als sie sich in die Mitte der Drachen stellte, um ihren Mut zu zeigen. ?Ich werde alles tun, um Thalor zu retten. Gemeinsam k?nnen wir das schaffen."

  Die Drachen hoben ihre K?pfe und riefen in einer tiefen, melodischen Sprache, die den Klang des Windes und das Rauschen der Bl?tter nachahmte. Elara spürte den Zusammenhalt und die Entschlossenheit, die durch die Drachen str?mte, und es gab ihr Kraft.

  Als Elara und Elowen sich schlie?lich auf den Weg machten, um die J?ger zu konfrontieren, wusste sie, dass sie nicht allein waren. Die Drachen standen hinter ihnen, bereit, alles zu geben, um Thalor zu retten und seine Freiheit zurückzugewinnen. Der Plan war in Bewegung gesetzt, und die Hoffnung auf Erfolg schimmerte in der Luft.

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