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Kapitel 1: Der Ruf des Abenteuers

  "... und du willst das wirklich tun?"

  "Mit Sicherheit. Ich will unbedingt mehr drüber erfahren."

  Wir sa?en unter einem klaren Himmel, der mit einer in unz?hlbarer Anzahl an fr?hlich funkelnden Sternen bestickt zu sein schien, an einem knisternden und flackernden Lagerfeuer. Das Meer von dem von Menschen und Elfen bewohnte K?nigreich Argentas rauschte leise hinter uns und verklang als es sich mit dem Ger?usch des Lagerfeuers vermischte. Das war der Abend als ich meinen Freunden von meiner Reise in eine uns dort noch unbekannten Welt mitteilen wollte. Eine Welt die für uns Menschen nicht sichtbar war und dennoch gr??er und lebendiger ist als alles was wir uns dort noch vorstellen konnten.

  "Dann komme ich mit."

  "H?r mal Luna ich will dich auf keinen Fall in Gefahr bringen. Ich hab ja selbst keine Ahnung, was dort auf mich wartet..."

  "Auf uns!" unterbrach sie mich sichtlich emp?rt. Ihr fielen ein paar Str?hnen ihrer langen, dunklen und im Mondschein gl?nzenden Haare ins Gesicht. Das Elfenm?dchen strich sie sofort wieder hinter ihre spitzen Ohren. Und doch hatte ich schon erwartet das sie so reagiert. Sie wollte mich und unsere Freunde stets beschützen und hat immer für uns gesorgt. Sie war schon immer so etwas wie eine gro?e Schwester für uns.

  "Wenn sie mit kommt, kannst du auf mich auch nicht verzichten!" Leo meldete sich zu Wort. Er richtete seinen kr?ftigen und muskul?sen K?rper auf, worauf seine Rüstung mit einem leichten Klappern antwortete und blickte mich mit seinen leuchtenden grünen Augen direkt an.

  "So ein Abenteuer darfst du einfach nicht ohne mich erleben" sagte Leo mit einem ansteckenden Lachen. Er war stets jemand der zwar übermütig war aber doch nie vor etwas zurück schreckte. Seine Talente waren es überraschender Weise nicht nur sich mit dem Schwert zu verteidigen sondern auch Karten zu zeichnen, was bestimmt für so eine Art Reise praktisch war. Viele von ihnen hatten mir schon oft geholfen und ich konnte ihre Qualit?t nicht verleugnen.

  "Ich fürchte mich zwar etwas aber wenn ihr alle mit kommt muss ich das doch wohl auch, oder?"

  "Aber nur wenn du willst, Jean." Das war Jean. Auch sie schien eine Entscheidung gefasst zu haben, da ich eine gewisse Ernsthaftigkeit in ihrer Stimme h?rte, w?hrend sie dort am Feuer auf einem Stamm sa? und eine blaue Blume mit interessant geformten Bl?ttern untersuchte, die nun aber auf dem Buch in ihrem Scho? lag. Wahrscheinlich ein Lexikon. Sie war viel zurückhaltender als Leo, würde aber trotzdem nie ihre Freunde ich Stich lassen. Ihre Interessen waren ihre Fachgebiete. Haupts?chlich die Flora und Fauna verschiedener Gebiete und dennoch eine gro?e Kenntnis der Waffen. Zwar war sie nicht die talentierteste im Kampf aber in der Fertigung. Mit den richtigen Material und einer geeigneten Werkstatt konnte sie Wunder vollbringen.

  "Und ihr seid euch wirklich sicher, dass ihr das tun wollt? Auch obwohl wir nicht wissen was auf uns zukommt?"

  "Ja!", antworteten alle im Chor.

  "Dann steht es fest. Ich k?nnte euch ja eh nicht davon abhalten."

  Und das war Ich. Varis. Meine Hobbies und Interessen bezogen sich auf Arch?ologie und vor allem etwas was erst seit circa drei Monat dazu kam. Ich wollte ein K?nigreich entdecken und erkunden. Eine Regentschaft unter der Erde. Und gerade diese Entscheidung, die Ich und meine Freunde an diesem Abend am Lagerfeuer an der Küste Argentas trafen, war essentiel für unsere Reise.

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  Vor drei Monaten als ich wieder einmal auf Entdeckungstour in dem Gebirge des Landes war, entdeckte ich etwas. Es geschah als ich einen etwas kleineren Berg erklommen hatte um mir eine bessere Aussicht über das Tal zu verschaffen, das von diesem Punkt aus schon aussah, als würde es sich über eine unendliche Fl?che erstrecken bis sich die Ebene mit dem Meer und weiter hinten mit dem Horizont verband. Die Sonne stand noch hoch am Himmel und lie? das Wasser in der Ferne glitzern. Ich schwang meinen Blick weiter nach rechts und sah die riesigen Gordob?ume, die sich mit ihren spitzen, mit nadelnübers?hten Kronen scheinbar in den Himmel strecken wollte. Sie waren bestimmt mehrere tausende von Jahren alt und schon da, als ich in dem kleinen und doch gemütlichen Dorf neben dem Wald aufwuchs. Mein Blick wandte sich zu ihm und meine Augen ersp?hten Rauchschwaden von der Schmiede her aufsteigen. Ich erinnerte mich an den Schmied, ein alter grie?gr?miger Mann namens Wilhelm der zu mir jedoch immer freundlich war. Neben der Schmiede stand eine B?ckerei, geführt von einem jungen Halbelfen. Sein Name war Lordon und obwohl man es nicht erwartet, war er unglaublich talentiert im Herstellen jeglichen Geb?ckes.

  Ich riss mich wieder zurück in die Gegenwart und wollte gerade weiter das Gebirge erklimmen als mich ein merkwürdiges Leuchten aufmerksam machte. Es kam aus einer kleinen H?hle die ich bis jetzt noch nie bemerkt hatte. Als ich der ?ffnung im Fels n?her kam sah ich es:

  Eine Art Tor, aus massiven Stein geschlagen und mit eingemei?elten Zeichen, die einer Art Runenschrift ?hnelte. Es war bestimmt drei Meter gro?, was sie grade gro? genug machte um in die H?hle zu passen. In der Mitte der beiden Torflügel war jeweils ein Ring aus Gold befestigt. Mit einem etwas mulmigen Gefühl im Magen ging ich um die Tür herum um sie etwas genauer zu untersuchen. Mir fiel augenblicklich etwas ins Auge. Sie stand ohne irgendeine Verbindung mitten in dem Fels Gebilde. Von Neugier gepackt zog ich einen der Flügel einen Spalt auf und warf einen Blick durch. Was ich sah war unglaublich. Meine Augen erblickten eine riesige Stadt unter der Erde. Sie wirkte viel gr??er als der Berg, was sich nur dadurch erkl?ren lie?, dass es ein Tor zu einer anderen Welt sein muss. Die Stadt war durch Brücken zu den W?nden verbunden, an denen die Stadt nur noch weiter ging, wobei das Tor auf einem Plateau mit dem direkten Blick auf die Stadt zu sein schien. Pl?tzlich erschien eine kleine aber doch schwer gepanzerte Gestalt mit einem langen Bart und einer Axt in der Hand und lief auf das Tor zu. Ich erschrak daraufhin und knallte das Tor zu. Mich packte der Schreck und ich lief schnell zurück ins Tal.

  Immer noch sichtlich verschreckt, mit pochendem Herzen und schnellem Atem kam ich dann im Dorf an, wo mich die Anwesenheit der Stadtwachen etwas beruhigte.

  Ich muss den anderen davon erz?hlen, dachte ich bei mir und machte mich sofort auf den Weg zu unserem Lager. Ich rannte, nicht so schnell wie vorhin aber doch aufgeregt über diesen Fund.

  Was war das aber für eine Stadt? Und vor allem wer oder was war das was auf mich zu gerannt ist?

  Diese und noch viele weitere Fragen gingen mir durch den Kopf als ich durch den Wald man?vrierte. Als ich an unserem Baumhaus an der Küste ankam hatte ich immer noch keine Antwort auf all das. Jedoch musste ich es ihnen erz?hlen.

  "Leute ich habe was unglaubliches entdeckt das werdet ihr mir nicht glauben!"

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