"Wir müssen die Au?enwelt warnen." Lady Moiras Worte knisterten vor Dringlichkeit, als sie in unserer versteckten Nische auf und ab ging. "Jetzt, wo wir wissen, was hier wirklich vor sich geht, gef?hrdet jeder Moment, den wir hinausz?gern, weitere Leben." Ich spürte, wie das Gewicht meiner Lieder in meiner Brust summte und wusste bereits, was ich zu tun hatte. "Ich komme am schnellsten runter, wenn ich alleine gehe. Es ist einfacher, Umarmung der Berge zu benutzen, wenn ich mich nur um mich selbst kümmern muss. Lady Moiras Feder kratzte über das Pergament, ihre normalerweise flie?ende Schrift wurde scharf und entschlossen. Sie drückte mir die versiegelte Schriftrolle in die Hand, ihr Griff war stahlhart. "Finde Elena am Beobachtungsposten. Sie hat ihren Mauerdrachen bereit - sie kann das Kommando in drei Tagen erreichen. Ihre Augen verh?rteten sich. "Du hast vier Stunden, bevor wir losziehen. Nutze sie."
Du singst Umarmung der Berge
"Ich begann meinen Abstieg, jede Note erstarrte zu einem blau-wei?en Griff, perfekt positioniert für meinen n?chsten Zug. Irgendetwas fühlte sich anders an, wenn ich alleine sang - die Magie reagierte pr?ziser, als ob sie wirklich mir geh?rte. Mein Herz machte einen Sprung, als ich den unteren Wachposten erreichte. Ich lie? Umarmung der Berge abklingen und zwang mich, ruhig zu bleiben, als ich in Flüstern der Verborgenen wechselte. Die Sekunden, die ich brauchte, um unsichtbar zu werden, fühlten sich endlos an. Vielleicht k?nnte ich den übergang mit mehr Stufen beschleunigen. Ich hielt den Atem an, als zwei Wachen unter mir vorbeigingen und ihr Fackellicht nur wenige Zentimeter neben meinen Stiefeln über den Felsen glitt." Ich verbrauchte mein Mana schneller als mir lieb war und wechselte zwischen den Liedern hin und her, w?hrend ich mich nach unten arbeitete. Als ich am Boden ankam, war meine Kehle wund. Ansturm der Kühnen brachte mich in kurzen, schnellen Schüben durch die Wachpatrouillen.
Der Wald in der Morgend?mmerung lag vor mir, Elenas Beobachtungsposten irgendwo in seinen Tiefen versteckt. Ich kauerte an der Baumgrenze und füllte meinen Mana-Pool auf, w?hrend die verbogenen Eichen über mir knarrten wie uralte Wachen.
"Elena?" flüsterte ich in die Dunkelheit. "Ich bin's, Brendan."
Der Wald geriet in Bewegung. Stiefel scharrten auf dem Stein, Fackeln flackerten auf und enthüllten Soldaten, die aus getarnten Positionen auftauchten. Sechs Waffen richteten sich auf mich, bevor ich auch nur daran denken konnte, Flüstern zu wiederholen.
"Keine Bewegung!" Der Befehl kam von hinten, professionell und eindeutig nicht von den Schwarzen Schuppen Reitern.
""Sir!" Das dringende Flüstern eines Soldaten durchbrach die Spannung. "Er kam von der Festung, aber er fragt nach Elena."
Das Licht der Taschenlampe verschob sich und beleuchtete ein Gesicht, das mir den Atem stocken lie?. Mein Interface blitzte auf:
Name: Marcus Reed
Klassifizierung: Mensch
Beruf: General im Ruhestand
Klasse: Krieger Kommandant
Stufe: ??
Gewicht (kg): 85
Loyalit?t: Eldoria
Beschreibung: Ein wettergegerbter Veteran mit stahlgrauem Haar und scharfen Augen, denen nichts entgeht. Trotz seines Ruhestands strahlt er immer noch Autorit?t aus. Sein Gesicht tr?gt die Narben, die man bekommt, wenn man von vorne und nicht von hinten kommandiert. Die meisten Soldaten sagen, dass sein missbilligender Blick h?rter trifft als eine Belagerungswaffe. Er hat die Angewohnheit, gro?e Schlachten als "kleine Meinungsverschiedenheiten mit aggressiven Nachbarn" zu bezeichnen.
Die Augen des Generals weiteten sich leicht, da sein eigenes Interface ausgel?st worden sein musste:
"Brendan?" Sein Tonfall ?nderte sich sofort von feindselig zu wachsamem Interesse. "Der gleiche Brendan aus Lynnes Berichten?" Er wandte sich an einen Soldaten in der N?he. "Hol Elena her. Sofort."
Ich hielt Lady Moiras Schriftrolle fest in der Hand, immer noch auf der Hut. Auch wenn es sich um Captain Reeds Vater handelte, die Korruption des Rates sa? tief. Wie viele Kommandanten hatten sie schon umgedreht?
"Lynne erw?hnte, dass du eine... ungew?hnliche Art hast, mit schwierigen Situationen umzugehen", fuhr er fort und musterte mich mit neuer Intensit?t. "Irgendetwas von 'der Schwerkraft w?hrend des Kampftrainings trotzen' und -" seine Augenbraue w?lbte sich "- 'eine unerlaubte Schnitzeljagd in den Offiziersquartieren'."
Ich spürte, wie mein Gesicht brannte, als ich mich an den spektakul?ren Trainingsunfall erinnerte, der mich in ein unfreiwilliges menschliches Projektil verwandelt hatte, und an die unüberlegte Aufgabe, zu der Jay mich überredet hatte. "Sir, das waren beides v?llig..."
"Sie sagte mir auch, dass du kein gew?hnlicher Barde bist und dass sie dir vertraut." Der Anflug eines L?chelns umspielte seine Lippen. "Sie sagte aber auch ganz klar, dass ich weder dich noch sie oder irgendjemanden sonst fragen sollte, wenn ich weitere Details wissen will.
W?hrend wir auf Elena warteten, fragte ich, was mir auf der Seele brannte. "General Reed... warum sind Sie hier? Bei allem Respekt, Sie sind im Ruhestand..."
Sein wettergegerbtes Gesicht wurde etwas weicher, aber seine milit?rische Haltung blieb unver?ndert. "Lynne hat mir letzte Woche eine dringende Nachricht geschickt. Die war v?llig anders als ihre normale Korrespondenz." Er zog einen abgenutzten Brief aus seiner Brusttasche, das Papier war vom wiederholten Lesen zerknittert. "Sie sagte, ihre Vorgesetzten würden ihre Berichte ignorieren. Sie erw?hnte Korruption an Orten, an denen es sie nicht geben sollte."
Seine Finger zogen Linien über die Karte, w?hrend er sprach. "Seltsame Aktivit?ten in Night's Hollow. Unbefugte Nachschubbewegungen. Milit?rpatrouillen, die es absichtlich vermieden, St?rungen zu untersuchen." Seine Miene verh?rtete sich. "Vor allem aber sagte sie, dass ihr Instinkt ihr verriet, dass sich etwas Unheilvolles zusammenbraut. Und Lynne hatte noch nie etwas für Dramen übrig - das hat sie von ihrer Mutter."
Einer seiner Hauptm?nner rückte vor. "Die nahe gelegenen Forts haben auch M?nner beigesteuert", fügte er hinzu. "Nicht offiziell, natürlich."
"Sagen wir einfach, dass einige Kommandanten ihre Patrouillenpl?ne ziemlich kreativ interpretiert haben." Reeds L?cheln war grimmig. "Wir sind vor ein paar Stunden angekommen. Elena hat unsere Sp?her kontaktiert, als sie sie sah, und uns von eurer Gruppe erz?hlt."
"Alles passte zusammen - warum eine milit?rische Elitetruppe hier auf uns wartete, als wir sie am meisten brauchten." "Lynne hat immer gesagt, dass du der Typ Kommandant bist, der auf seine Leute h?rt", sagte ich und erinnerte mich an die Gespr?che mit seiner Tochter bei unseren früheren Abenteuern.
"Die beste Lektion, die ich je im Kommando gelernt habe." Reeds Blick wurde distanziert. "Die Instinkte deiner Truppen sind mehr wert als ein Dutzend Geheimdienstberichte. Lynne wusste, dass sie hier Gefahr witterte, auch wenn sie es noch nicht beweisen konnte. Das war genug für mich."
"Brendan?" Elena platzte durch die Zeltklappen und ihre Augen weiteten sich. "Was um alles in der Welt machst du denn hier?"
Erleichterung durchflutete mich beim Anblick ihres vertrauten Gesichts. Nun, da sowohl Elenas Anwesenheit als auch die Anerkennung des Generals feststanden, holte ich endlich Lady Moiras Schriftrolle hervor.
Night's Hollow Aufkl?rungsquest abgeschlossen!
- Erfahrungspunkte: 1000 EXP
"Sir, was wir in der Festung gefunden haben, ist viel schlimmer als alles, was Wachoffizierin Reed vermutet hat. Ich breitete die Schriftrolle auf dem mit Karten bedeckten Tisch aus und beobachtete, wie sich die taktischen Verwicklungen hinter den Augen des Generals abzeichneten, als ich ihm von unseren Entdeckungen erz?hlte.
"Bei den G?ttern..." General Reeds wettergegerbte H?nde breiteten sich über die Karten aus, und seine ganze Haltung ?nderte sich, als ich ihm erz?hlte, was wir entdeckt hatten. Sein Stab tauschte alarmierte Blicke aus, w?hrend Lady Moiras Schriftrolle jedes Wort best?tigte. Ich beobachtete, wie jahrzehntelange milit?rische Erfahrung den taktischen Albtraum, der sich vor ihm abspielte, verarbeitete.
Die Ver?nderung wirkte sich auf das ganze Zelt aus. Offiziere, die eben noch skeptisch waren, bewegten sich jetzt mit scharfer, geübter Effizienz. Karten wurden umgeschichtet, L?ufer losgeschickt und ich konnte sehen, wie sich die Maschinerie einer altgedienten Streitmacht in Bewegung setzte.
"Der Rat der Achtzehn..." Reeds Stimme hatte das Gewicht von jemandem, der ein Leben lang in politischen Gew?ssern navigiert hatte. "Lynnes Instinkt war richtig. Die ungew?hnlichen Nachschubbewegungen, die gezielten Patrouillen..." Seine Faust ballte sich auf dem Tisch. "Aber das geht über einfache Korruption hinaus. Sie haben uns m?glicherweise alle in den Tod getrieben."
Er richtete sich auf und strahlte bei jeder Bewegung Autorit?t aus. "Leutnant", bellte er einen Offizier in der N?he an, "ich will, dass jeder verfügbare Sp?her die Festung beobachtet. Wenn irgendetwas durch das Tor kommt, das nicht normal aussieht, will ich das sofort wissen." Sein Blick suchte das Zelt ab. "Und besorge mir einen Fernkommunikationskristall. Es gibt ein paar alte Freunde, die wissen müssen, was wirklich in Night's Hollow passiert."
"Selbst wenn ich dir glaube", sagte Reed schlie?lich, "und ich sage nicht, dass ich das ganz tue, haben wir nicht genug M?nner, um die Festung einzunehmen. Die Mauern sind vielleicht nicht vollst?ndig, aber sie sind gut verteidigt. Die Schwarzen Schuppen Reiter haben mindestens dreihundert Mann und die magischen Schutzw?lle, die du erw?hnt hast..."
"Was w?re, wenn ich euch reinbringen k?nnte?" fragte ich, als mir eine Idee kam. "Durch ein zweites Tor?"
Das erregte seine Aufmerksamkeit. "Wenn wir in den Verteidigungsring gelangen k?nnten..." Er studierte die Karten intensiv. "Da ihre Truppen auf den Mauern verteilt sind, k?nnte ein Angriff von innen funktionieren. Aber das Tor ist immer noch bewacht."
"Ich war schon einmal drin", sagte ich und versuchte, nicht so zu klingen, als würde ich prahlen. "Mit Lady Moiras Team. Mit meinen Liedern k?nnen wir an ihren Patrouillen vorbeikommen, die Felswand hinaufklettern und schlie?lich zu diesem Tor gelangen. Wir brauchen nur genug Leute, um es zu halten, sobald es offen ist." Ich warf einen Blick durch die Zeltklappe auf die Position des Mondes. "Aber ich muss bald zurückkehren. Die anderen wissen nicht, dass du hier bist, und ich habe Angst, dass sie etwas Gef?hrliches versuchen k?nnten, wenn ich nicht innerhalb von zwei Stunden zurück bin."
Ein Kommandant trat vor und beugte sich über die Karte. "Das westliche Tor w?re perfekt - es ist der am wenigsten befestigte Punkt, denn sie verlassen sich auf die natürliche Felswand als Schutz.
Reeds taktischer Verstand arbeitete bereits die M?glichkeiten durch. "Wie viele Kletterer brauchst du?"
"Fünf ist alles, was ich mitnehmen kann. F?hige Leute. Wir müssen schnell handeln. Er nickte einmal und wandte sich dann an seine versammelten Offiziere. "Nur Freiwillige. Diese Mission übersteigt alles, wofür ihr euch gemeldet habt."
Sofort gingen fünf H?nde in die H?he. Ich erkannte einen von ihnen - einen wettergegerbten Feldwebel, der zu der Gruppe geh?rte, die mich zuerst gefangen genommen hatte. Etwas in ihren Augen verriet mir, dass es sich nicht um irgendwelche Soldaten handelte, sondern um Veteranen, die ihrem General in den Ruhestand gefolgt waren und auch nach dem Ende ihres offiziellen Dienstes weiterhin bereit waren.
W?hrend sie losgingen, um ihre Ausrüstung zu holen und sich auf die Mission vorzubereiten, nahm ich Elena zur Seite. "Elena, warum kann ich in diesem Raum niemanden sehen, wenn ich versuche, ihn zu identifizieren?"
Sie warf mir einen Blick zu, als h?tte ich gerade gefragt, warum Wasser nass ist. "In welchem Dorf bist du aufgewachsen?"
"Das erkl?re ich sp?ter", sagte ich. "Beantworte einfach die Frage."
"Jeder wei?, dass du die Stufe von jemandem nicht erkennen kannst, wenn er mehr als 10 Stufen über dir ist." Sie schüttelte den Kopf und wunderte sich offensichtlich über mein Grundwissen.
Ich nickte und die Information legte sich wie ein Gewicht in meinen Magen. Es war nur eine weitere Erinnerung daran, wie weit ich mich in dieser Welt noch entwickeln musste.
Als die Freiwilligen bereit waren, lie? ich sie sich um mich versammeln.
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"H?r gut zu", sagte ich, als wir das Team versammelten. "Meine Lieder sind ziemlich einzigartig, also seid nicht zu überrascht. Wir rennen zwischen den Patrouillenrouten mit einem Lied durch und wenn wir uns verstecken müssen, kann ich uns mit einem anderen Lied unsichtbar machen. Sobald wir die Klippe erreicht haben, muss ich meditieren, um meine Mana-Reserven aufzufüllen."
Ich beobachtete ihre Gesichter auf Anzeichen von Skepsis, aber diese Veteranen nickten nur mit professioneller Konzentration.
"Für den Aufstieg selbst wird die Umarmung der Berge Griffe erzeugen, die ihr benutzen k?nnt. Solange ich singe, sind sie so fest wie echter Fels, aber wenn mein Mana zur Neige geht, muss ich eine Pause einlegen. Wenn ich das Signal gebe, müsst ihr euch sofort natürliche Griffe suchen - die magischen Griffe verschwinden, w?hrend ich meditiere."
Die Soldaten nickten wieder, ihr professionelles Auftreten machte meine üblichen detaillierten Erkl?rungen überflüssig. Diese Leute waren es gewohnt, sich spontan auf seltsame Situationen einzustellen.
Ich warf einen letzten Blick auf Elena und den General, bevor wir aus dem Lager schlichen. Welche Schrecken das gebrochene Siegel auch immer ausl?sen würde, zumindest hatten wir jetzt Verbündete, die wussten, was wirklich auf dem Spiel stand. Das Schicksal von Lyserion k?nnte davon abh?ngen, was in den n?chsten Stunden geschieht.
Obwohl ich nur den Ansturm der Kühnen benutzt hatte, um uns zum Fu? des Berges zu bringen, h?rte ich, wie die Veteranen aufgeregt miteinander flüsterten. "Wie der Blitz zwischen den Patrouillen", murmelte Sergeant Kira. "Ich h?tte nie gedacht, dass ich mich jemals so schnell bewegen k?nnte." Ein anderer Soldat schüttelte nur erstaunt den Kopf und sein diszipliniertes ?u?eres bekam einen Moment lang Risse.
Du singst Umarmung der Berge
Der Aufstieg begann in der dunkelsten Stunde vor der Morgend?mmerung, als selbst die Patrouillen der Schwarzen Schuppen Reiter tr?ge wurden. Die vertrauten blau-wei?en Griffe erschienen an der Felswand, w?hrend meine geübte Melodie floss. Fünf erfahrene Soldaten eine steile Felswand hinaufzuführen, unterschied sich grundlegend von der Führung von Lady Moiras Gruppe - diese M?nner und Frauen bewegten sich mit kalkulierter Pr?zision und verschwendeten keine Energie für unn?tige Bewegungen. Feldwebel Thane, der wettergegerbte Veteran, der mich zuerst gefangen genommen hatte, nahm die hintere Position ein. Ihre Augen suchten st?ndig nach Bedrohungen, w?hrend ihre H?nde jeden magischen Griff mit intuitiver Anmut fanden. Die anderen verteilten sich in einer geübten Formation, die von jahrelangen gemeinsamen Bergbesteigungen zeugte. Meine erste Manawarnung kam nach etwa einem Viertel des Aufstiegs. "Natürliche Griffe", fügte ich in das Lied ein und hob meine Hand als das besprochene Signal. Die Soldaten bewegten sich reibungslos und fanden mit geübter Leichtigkeit sichere Positionen in der Felswand. Keine Panik, kein Z?gern - nur saubere, professionelle Ausführung.
W?hrend ich meditierte, um mein Mana wiederherzustellen, h?rte ich das leiseste Flüstern von unten. "Genau wie die Nordwand des Berges Kragen, was, Marr?" Es war kaum zu h?ren, aber ich erkannte den Stolz in Feldwebel Thanes Stimme. "Nur dass die Griffe dort nicht leuchten", kam die ebenso leise Antwort, gefolgt von einem ged?mpften Kichern. Das Ger?usch von Stiefeln auf Stein brachte uns alle zum Schweigen. Eine Patrouille der Schwarzen Schuppen Reiter kam unten vorbei und leuchtete mit ihren Fackeln die unteren Mauern ab. Ich beobachtete, wie sich die Soldaten an die Felswand drückten und absolut still waren. Das waren nicht nur erfahrene Kletterer, sondern auch Veteranen, die wussten, wie man im Gel?nde verschwindet, wenn es n?tig ist.
Nachdem sich mein Mana wieder aufgefüllt hatte:
Du singst Umarmung der Berge
Die Griffe leuchteten jetzt heller, als ob der Berg selbst es guthei?en würde, dass diese disziplinierten Seelen sein Gesicht erklommen. Wir kamen gut voran, da jeder Soldat die subtilen Ver?nderungen in meiner Melodie wahrnahm, die auf bevorstehende überg?nge oder schwierige Abschnitte hindeuteten.
Der entscheidende Moment kam auf halber H?he. Zwei Patrouillen kamen gleichzeitig. Eine über und eine unter uns.
Du h?rst auf, Umarmung der Berge zu singen
Du singst Flüstern der Verborgenen
Die Soldaten passten sich sofort an und erstarrten auf der Stelle, als die Unsichtbarkeit über uns hereinbrach, wobei ihr Atem so kontrolliert war, dass ich ihn wegen des Windes kaum h?ren konnte. Drei Fackelzüge fegten an unserer Position vorbei, und kein einziger Soldat zuckte. Selbst als kleine Felsbrocken von der oberen Patrouille um uns herum niederprasselten, blieben sie ganz ruhig.
Meine Kehle brannte vom st?ndigen Singen, aber ich wagte es nicht, meine Lieder zu vernachl?ssigen. Ein schwankender Ton und wir w?ren alle enttarnt. Feldwebel Thane erblickte mich und machte ein subtiles Handzeichen, von dem ich gelernt hatte, dass es in der milit?rischen Kurzschrift "Position halten" bedeutet. Ich nickte ihm knapp zu und war dankbar für seine Erfahrung.
Das letzte Stück zu unserer versteckten Nische schien ewig zu dauern. Meine Mana-Reserven waren gef?hrlich niedrig und jeder Handgriff erforderte mehr Konzentration. Aber diese Soldaten hatten es nie eilig und gingen nie über das hinaus, was die Magie sicher halten konnte. Ihre Disziplin hielt uns alle am Leben.
Als wir endlich den Eingang der Nische erreichten, wechselte ich so lange zu Flüstern der Verborgenen, bis wir unbemerkt hineinschlüpfen konnten. Twylla hielt mich am Arm fest, als ich stolperte und die Ersch?pfung mich schlie?lich einholte. Die Soldaten gingen lautlos in Verteidigungsstellung, ihre Augen hatten sich bereits an die Dunkelheit unseres Verstecks gew?hnt.
"Das war unglaublich", flüsterte ein Soldat und schüttelte ungl?ubig den Kopf. "Wir rannten wie der Wind, kletterten mit der Geschwindigkeit eines Rockstalkers an unüberwindbaren Mauern hoch und verschwanden aus dem Blickfeld..."
"Und das alles von einem Barden", fügte Feldwebel Thane mit neugewonnenem Respekt hinzu. "Nicht gerade die Tavernenunterhaltung, die ich erwartet habe." Sein wettergegerbtes Gesicht verzog sich zu einem L?cheln.
"Die M?nner von General Reed?" Lady Moiras Augenbrauen hoben sich steil an. "Der pensionierte General Reed?"
"Er hat eine Nachricht von Wachoffizierin Reed über die Korruption hier bekommen", erkl?rte ich schnell. "Er hat einige seiner alten Veteranen zusammengetrommelt und Gefallen eingefordert. Sie warten unten darauf, dass wir das westliche Tor ?ffnen."
Lady Moiras Gesichtsausdruck ver?nderte sich zu einer kalkulierten Einsch?tzung, w?hrend sie die fünf Soldaten studierte. "Gut. Wir werden jeden Vorteil brauchen." Sie wandte sich an unsere Bogenschützen. "Law, Bron - ihr gebt von diesen Positionen aus Deckung, sobald sie entdeckt werden. Eure Pfeile sollten das Torhaus von dort aus erreichen."
Twylla trat vor, ihre H?nde webten bereits verschlungene Muster in die Luft. "Lasst mich euch zuerst beschützen." Goldenes Licht schimmerte um jeden Soldaten herum und legte sich wie flüssiges Sonnenlicht in ihre Rüstungen. "Es wird die ersten paar Treffer abfangen, aber werdet nicht leichtsinnig. Auch die st?rksten Schutzw?lle k?nnen brechen."
"Der Rest ist ganz einfach", sagte ich. "Wir klettern mit der Umarmung der Berge hinunter und bleiben dann unsichtbar auf der Mauer, w?hrend wir uns dem Torhaus n?hern." Ich sah die Soldaten an. "Bleibt innerhalb von fünf Metern um mich herum, damit die Lieder funktionieren."
Du singst Umarmung der Berge
Der Abstieg die Bergwand hinunter verlief reibungsloser als unser Aufstieg. Die Veteranen bewegten sich jetzt mit vollem Vertrauen in meine glühenden Griffe und jeder von ihnen stimmte seine Bewegungen perfekt auf den Rhythmus des Liedes ab. Wir kamen unentdeckt unten an.
Du h?rst auf, Umarmung der Berge zu singen
Du singst Flüstern der Verborgenen
Die Unsichtbarkeit legte sich über unsere Gruppe, als zwei Wachen der Schwarzen Schuppen Reiter nur wenige Meter entfernt um eine Ecke bogen. Sie setzten ihre Patrouille in Richtung Torhaus fort, ohne unsere Anwesenheit zu bemerken, w?hrend sie uns den Rücken zuwandten.
Name: Thanatos Shadowsteel
Klassifizierung: Mensch
Beruf: Elitew?chter
Klasse: Schwere Klinge
Stufe: ??
Gewicht (kg): 95
Loyalit?t: Schwarze Schuppen Reiter
Beschreibung: Eine hünenhafte Gestalt in einer schwarz geschuppten Rüstung, die das Fackellicht zu absorbieren scheint. Auff?llig ist der markante Helm im Stil eines Henkers mit schmalen Augenschlitzen, die schwach rot leuchten. Mehrere best?tigte T?tungen sind durch Einkerbungen auf seinem massiven Gro?schwert gekennzeichnet.
Die ersten T?tungen waren sauber. Bear und Thane fielen aus der Unsichtbarkeit hinter die Wachen - ein Messer durch die Kehle, ein Schwert durch die Wirbels?ule. Aber die dritte Wache, die aus dem Treppenhaus kam, sah seine Kameraden fallen. Er schaffte noch einen halben Schrei, bevor Marrs Armbrustbolzen ihn ins Auge traf.
"Es kommen noch mehr!" Das warnende Zischen kam von Kenna, als Stiefelschritte die Treppe hinaufdonnerten.
"Plan?nderung - wir sprinten jetzt zum Torhaus!" rief ich aus.
Du singst Ansturm der Kühnen
Die Kraft des Liedes schoss durch unsere Beine, als wir zum Torhaus sprinteten. Armbrustbolzen prallten auf den Stein um uns herum und Twyllas Schutzzauber flackerte golden auf, als sie direkte Treffer abwehrte. Oben zwangen Brons und Laws Antwortpfeile die Bogenschützen der Schwarze Schuppen Reiter, sich in Deckung zu begeben.
Zwei Wachen versperrten uns den Weg zum Torhaus. Baer stürzte sich wie eine Lawine in die erste, und sein Schwung trug beide über den Rand der Mauer. Der zweite W?chter hob sein Schwert, aber Thane war blitzschnell zur Stelle, und ihre Zwillingsdolche durchbohrten seine Kehle in einer purpurnen Gischt.
Wir erreichten die Tür zum Torhaus, als mein Mana versagte. Baer, der irgendwie wieder hochgeklettert war, schlug mit der Schulter gegen das dicke Holz. Die Tür knarrte, aber sie hielt stand.
"Wir müssen das sofort ?ffnen!" schnappte Feldwebel Thane, als weitere Rufe von der Mauer widerhallten.
Meine H?nde zitterten, als ich den Mana-Trank herauszog und die bittere Flüssigkeit meine Kehle hinunterlief. Die Kraft durchflutete mich augenblicklich.
Du h?rst auf, Ansturm der Kühnen zu singen
Du singst Der eiserne Wille
Der Rhythmus des Kampfliedes pulsierte durch unsere Gruppe, und die rohe Kraft schoss durch die Muskeln, als sie die St?rke eines jeden um die H?lfte dessen erh?hte, was er von Natur aus hatte. Baer, der ohnehin schon ein Berg von einem Mann war, wurde durch die Verst?rkung wirklich furchteinfl??end und seine Muskeln kr?uselten sich vor lauter Kraft. Die Tür hatte keine Chance - mit seinem ersten Schlag flog sie aus den Angeln, als w?re sie aus Pergament und zerquetschte den unglücklichen Schwarzen Schuppen Reiter-Soldaten dahinter.
"Bleib zurück, Barde!" befahl Thane und schob mich mit einer Kraft, die selbst ihn überraschte, hinter die Gruppe. "Sing einfach weiter!"
Zwei weitere Soldaten der Schwarzen Schuppen Reiter starben in den ersten Sekunden - einer durch Kennas Klinge, die seine Rüstung wie Stoff durchtrennte, wobei ihre erh?hte St?rke ihre ohnehin schon t?dlichen F?higkeiten noch verheerender machte. Der dritte parierte Thanes ersten Schlag, aber die durch den Gesang verst?rkte Kraft hinter seinem Hieb zerschmetterte sein Schwert vollst?ndig und der darauffolgende Schlag ?ffnete seinen Bauch mit erschreckender Leichtigkeit.
"Oben!" Marrs Warnung lenkte die Aufmerksamkeit aller auf die obere Etage, wo ein Soldat der Schwarzen Schuppen Reiter seine Armbrust nachlud und drei weitere die Treppe hinunterstürmten. Twyllas Schutzzauber blitzte golden auf, als die Pfeile an ihren Rüstungen abprallten.
Name: Vex Bloodmark
Klassifizierung: Mensch
Beruf: Elite-S?ldner
Klasse: Klingenmeister
Stufe: ??
Gewicht (kg): 80
Loyalit?t: Crimson Fang Company
Beschreibung: Erkennungsmerkmal ist eine tiefrote Sch?rpe, die sich über verschiedene Rüstungsteile unterschiedlicher milit?rischer Herkunft zieht. Ein Netz aus rituellen Skarifikationen bedeckt die sichtbare Haut - das Markenzeichen der Crimson Fang S?ldnerkompanie. Er tr?gt mehrere Waffen unterschiedlicher Herkunft bei sich, was darauf hindeutet, dass er mit jeder Klinge umgehen kann, die er in die Finger bekommt.
Die Veteranen bewegten sich wie entfesselte Naturgewalten, und die gewaltige Kraftverst?rkung des Liedes verwandelte ihre geschickten Schl?ge in vernichtende Hiebe. Baer, der ohnehin schon sehr stark war, war fast nicht mehr aufzuhalten. Er fing den Schwerthieb eines Schwarzen Schuppen Reiter-Soldaten mit der blo?en Hand ab, und der Schutzwall blitzte auf, als er verhinderte, dass die Klinge seine Finger durchtrennte. Sein Gegenschlag, den er mit seiner natürlichen Kraft und der Verst?rkung durch mein Lied ausführte, hatte den Helm des Mannes nicht nur eingedrückt, sondern ihn praktisch platt gemacht.
"Verriegelt die Haupttore!" befahl Feldwebel Thane zwischen den Atemzügen, seine Dolche schnitten durch die Rüstungen, die sie h?tten drehen sollen. "Bogenschützen, bewacht die Fenster! Haltet den Barden am Leben!"
Die Veteranen bildeten einen schützenden Kreis und hielten mich sicher in ihrer Mitte, w?hrend ich das Lied weitersang. Marrs Armbrust dr?hnte unaufh?rlich aus seiner Position und jeder Schuss vergrub die Bolzen so tief im Ziel, dass sie auf der anderen Seite wieder auftauchten.
Baer erreichte den massiven Torriegel, und wo er früher selbst seine enorme Kraft herausgefordert h?tte, hob er ihn jetzt mit einer Leichtigkeit, die den Stahl vor Protest aufschreien lie?. Der Signalpfeil flog in den Himmel, und aus der Dunkelheit darunter ert?nten H?rner.
"Wir kommen!" Kennas Warnung ging eine weitere Welle von Soldaten der Schwarzen Schuppen Reiter voraus, die durch die obere Tür str?mten.
"Haltet die Treppe!" Thanes Befehl durchbrach das Chaos, als weitere Soldaten der Schwarzen Schuppen Reiter von oben herabstürzten. Das Blut machte die Stufen tückisch, aber diese Veteranen, die durch mein Lied übermenschliche Kr?fte erlangt hatten, verwandelten die Treppe in ein Schlachtfeld. Jeder Schlag, der landete, durchschlug die Rüstung, jeder Schlag, der ankam, lie? die Feinde fliegen.
Kenna wurde getroffen, eine Klinge glitt an ihrem Schutz vorbei und biss in ihre Schulter. Bear bewegte sich mit einer Geschwindigkeit, die für jemanden seiner Gr??e unm?glich schien, besonders mit der Stange, die er schwang. Der Schwarze Schuppen Reiter-Soldat hob seinen Schild - sein letzter Fehler. Das Lied verst?rkte Baers ohnehin schon monstr?se Kraft und die Stahlstange drückte nicht nur Schild und Soldat gegen die Wand - sie hinterlie? auch einen Abdruck im Stein, w?hrend Marr Kenna in Sicherheit brachte.
Die Veteranen hielten mich beschützt in ihrer Mitte, w?hrend sie k?mpften, und mein Gesang verwandelte ihre legend?ren Kampff?higkeiten in etwas fast Mythisches. Die Soldaten der Schwarzen Schuppen Reiter fielen vor ihnen wie Weizen vor einer Sense, und ihre erh?hte St?rke machte jeden Hieb zu einem verheerenden Schlag.
Zusammenfassung der Schlacht
Verluste im Gefecht: 14 Feinde
Gewonnene EXP (Du): 250
Bemerkenswerte Beute:
- Thanatos' unverwechselbarer Helm des Henkers (glühend rote Augenschlitze)
- Thanatos' gekerbtes Gro?schwert
- Vex Bloodmark's Exotische Klingen-Kollektion
- Sch?rpe mit Abzeichen der Crimson Fang Company
- Schwarze Schuppen Reiter Rüstungsteile
- Diverse Waffen und Kampfausrüstung
- Dokumente und Befehle der Schwarzen Schuppen Reiterpatrouille
Name: Helm des Henkers
Material: Schwarz geschuppter Stahl, verzauberter Rubin
Gewicht (kg): 3,2
Beschreibung: Ein furchteinfl??ender Helm aus schwarz geschupptem Stahl, dessen Augenschlitze in einem unheimlichen Purpurglühen leuchten. Es hei?t, dass das Leuchten bei jeder Hinrichtung ein wenig heller wird. Man sollte meinen, dass diese schmalen Augenschlitze die Sicht einschr?nken, aber irgendwie stolpert er nie über Treppen. Vielleicht hilft das rote Glühen?
Name: Gekerbtes Gro?schwert
Material: Dunkler Stahl, blutge?tztes Eisen
Gewicht (kg): 8,4
Beschreibung: Eine massive Klinge aus dunklem Stahl, deren Schneide mit unz?hligen Kerben versehen ist - jede steht für ein genommenes Leben. Die Klinge scheint nach weiteren Einkerbungen zu hungern. Durch die Einkerbungen ist sie leicht gezackt. Ein versehentliches Schwert-Upgrade durch exzessiven Mord?
Name: Exotische Klingen-Kollektion
Material: Verschiedene Metalle, gemischte Ursprünge
Gewicht (kg): 12,6
Beschreibung: Eine beeindruckende Ansammlung von Klingen aus allen Teilen der Welt, von denen jede einzelne die typischen Merkmale verschiedener Kulturen und Kampfstile tr?gt. Entweder mag jemand wirklich Messer oder kann sich nicht entscheiden, was es zum Abendessen geben soll.
Dann stürmten die Truppen von General Reed wie eine Flut aus Stahl in das Torhaus, wobei die Veteranen die verbliebenen Kr?fte der Schwarzen Schuppen Reiter mit geübter Effizienz durchschnitten. Die Schlacht um das westliche Tor war vorbei.
Ich hielt Der eiserne Wille aufrecht, bis der letzte Feind gefallen war. Als ich in ihre blutverschmierten, aber entschlossenen Gesichter blickte, wusste ich, dass ich soeben Zeuge dessen geworden war, was wahre Krieger mit hohen Leveln tun konnten.