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Kapitel 12: Unterricht Das Riverbed Inn

  ??: Ansturm der Kühnen, Babels Harmonie

  Das Riverbed Inn war ein gemütlich aussehendes Geb?ude in der N?he des Stadtzentrums mit verwitterten Steinmauern und einem schr?gen Strohdach. Die Fenster erstrahlten in warmem Licht. Als ich die Tür aufstie?, schlug mir der Duft von gebratenem Fleisch und frischem Brot wie eine Welle entgegen und lie? mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.

  In der Taverne herrschte reges Treiben. Abenteurer, H?ndler und Einheimische mischten sich an der Bar und an den stabilen Holztischen. Ein Feuer knisterte in einer gro?en Feuerstelle und warf tanzende Schatten in den Raum. Die W?rme des Feuers und das Lachen der G?ste verliehen dem Ort eine einladende Atmosph?re, und ich fühlte mich so wohl wie schon lange nicht mehr.

  Ich machte mich auf den Weg zur Bar, wo eine st?mmige Frau mit grauem Haar Getr?nke ausschenkte. Sie schaute auf, als ich mich n?herte, und ihre Augen verengten sich, als ob sie absch?tzen wollte, ob ich ?rger machen würde.

  "Was kann ich für dich tun, junger Mann?", fragte sie mit rauer, aber nicht unfreundlicher Stimme.

  "Bist du Mara?" fragte ich. Als sie nickte, fuhr ich fort: "Goran schickt mich. Er sagte, du h?ttest vielleicht noch ein Zimmer frei?"

  Maras Gesichtsausdruck wurde weicher, als sie Gorans Namen erw?hnte. "Ah, du bist also der Neuank?mmling, über den viel gesprochen wird. Willkommen im Riverbed Inn. Ich habe ein Zimmer für dich - ein Goldstück pro Nacht oder fünf Goldstücke für eine Woche, inklusive Frühstück und Abendessen. Aber lass uns erst etwas zu essen holen. Du siehst aus, als würdest du gleich umkippen."

  Mein Grinsen verriet meine Müdigkeit und meinen Hunger. "Das w?re toll, danke."

  Mara nickte in Richtung eines leeren Tisches in der N?he des Feuers. "Setz dich dort hin. Ich bringe dir unsere Hausspezialit?t." In der N?he lachte eine Gruppe von Abenteurern, w?hrend ein H?ndler mit einer verhüllten Gestalt etwas diskutierte, was zu der lebhaften Atmosph?re beitrug. Ich fühlte mich ein wenig unruhig, aber die lebhafte Atmosph?re war noch überschaubar. Wenn es zu voll oder zu laut wurde, konnte ich jederzeit nach drau?en gehen oder mich in mein Zimmer zurückziehen.

  Ich lie? mich auf dem Stuhl nieder, die W?rme des Feuers drang in meine Knochen. Es fühlte sich gut an, sich nach einem Tag mit pausenlosen Lieferungen hinzusetzen. W?hrend ich auf mein Essen wartete, konnte ich nicht umhin, meine neue Identifizierungsf?higkeit auf die umliegenden Gegenst?nde anzuwenden.

  Der Tisch aus [stabilem Eichenholz] schien resistent gegen Flecken und Kratzer zu sein. Der Krug Bier, der vor mir stand (dank einer vorbeikommenden Bardame), war [Riverbed-Br?u], eine lokale Spezialit?t mit einem Hauch von Honig. Ich überprüfte sogar den Kamin, der mit dem Zauber [Immer leuchtende Flammen] versehen war, der dafür sorgte, dass das Feuer nie ausging und immer eine angenehme W?rme abgab.

  "Hast du Spa??", fragte eine Stimme, die mich aus meinen überlegungen aufschreckte.

  Ich schaute auf und sah Mara mit einem dampfenden Teller in der Hand vor mir stehen. Sie stellte ihn mit einem wissenden L?cheln vor mir ab.

  "Neue Identifizierungsf?higkeit?", fragte sie und ihre Augen funkelten,

  Ich nickte, etwas verlegen, weil ich ertappt wurde. "Ist es so offensichtlich?"

  Mara gluckste. "Alle Menschen machen die gleichen gro?en Augen, wenn sie diese F?higkeit bekommen. Jetzt iss auf, bevor es kalt wird."

  Ich schaute auf den Teller und mir lief das Wasser im Mund zusammen. Eine dicke Scheibe Roastbeef, die vor Saft triefte, lag neben einem Haufen Kartoffelpüree und einem Haufen gedünstetem Gemüse. Ohne zu z?gern, griff ich zu.

  Das Essen war au?ergew?hnlich, das Roastbeef zart und saftig, die Kartoffeln cremig und reichhaltig und das Gemüse knackig und schmackhaft. Diese Mahlzeit übertraf alles, was ich seit meiner Ankunft in Eldoria gegessen hatte. W?hrend ich a?, identifizierte ich jeden Bissen und staunte über die Informationen, die er lieferte. Das Rindfleisch war [Prime Riverland], die Kartoffeln [Whipped Goldspuds] und das Gemüse eine Mischung aus [?Sunburst"-M?hren] und [Knackigen grünen Bohnen]. Jedes Gericht schien seine eigene Geschichte zu haben, und ich konnte mich des Eindrucks nicht erwehren, dass die Zutaten mit Magie versetzt waren.

  "Das ist unglaublich", sagte ich zwischen zwei Bissen und sah zu Mara auf, die immer noch in der N?he stand.

  Sie grinste zufrieden. "Freut mich, dass es dir schmeckt. Es ist mein Rezept, das ich von meiner Gro?mutter geerbt habe."

  Als ich meine Mahlzeit beendet hatte und mich zum ersten Mal seit Tagen satt fühlte, kam Mara mit einem Schlüssel zurück.

  "Dein Zimmer ist oben, dritte Tür links", sagte sie und reichte mir den Schlüssel. "Wie ich schon sagte, geh?rt das Frühstück zu unserem Service, und wir servieren es von Sonnenaufgang bis un 10 Uhr. Brauchst du sonst noch etwas?"

  Ich schüttelte den Kopf und unterdrückte ein G?hnen. "Nein, danke. Das ist perfekt."

  Mara nickte. "Dann ruh dich gut aus. Du siehst aus, als h?ttest du einen anstrengenden Tag hinter dir."

  Nachdem ich Mara 5 Goldstücke ausgeh?ndigt hatte, stieg ich die knarrende Treppe zu meinem Zimmer hinauf. Ein Fenster tauchte den kleinen, einladenden Raum in das Nachmittagslicht. Als ich eintrat, aktivierte ich meine neue F?higkeit Identifizieren.

  Ein durchscheinender Text erschien, als mein Blick durch den Raum schweifte. Das Bett war mit einem [Patchwork-Quilt] überzogen, wobei jedes gen?hte Quadrat seine eigene Geschichte erz?hlte. An einer Wand stand ein [Handgeschnitzter Ulmenholztisch], dessen Oberfl?che die liebevollen Spuren der Werkzeuge seines Sch?pfers trug. Auf dem Nachttisch verbreitete eine [Eichenharzkerze] einen beruhigenden Duft, w?hrend in der Ecke ein [Erbstück-Hocker] stand, dessen Holz über Generationen hinweg gegl?ttet worden war.

  Jedes Stück schien seine eigene Geschichte zu haben und verwandelte diesen einfachen gemieteten Raum in etwas mehr - einen Raum, in dem Handwerkskunst und Sorgfalt eine bescheidene Art von Magie geschaffen hatten. Als ich das letzte Stück begutachtete, spürte ich eine subtile Ver?nderung in meiner Wahrnehmung. Mit jedem Gebrauch wurde ich Zeuge, wie die Kunstfertigkeit wuchs, und so war ich nicht überrascht, als sich vor mir ein sanfter blauer Text materialisierte.

  Identifizieren erreicht (gew?hnlich 2)

  Identifizieren (gew?hnlich 2)

  Wirkung: Deckt zus?tzliche Informationen auf.

  Beschr?nkungen: Kann Gegenst?nde mit dem Level ungew?hnlich mit begrenzten Details identifizieren.

  Voraussetzung für gew?hnlich 3: Identifiziere 10 zus?tzliche Gegenst?nde, davon mindestens 5 ungew?hnlich

  Als ich mich auf das Bett legte, holte mich die Ersch?pfung schlie?lich ein. Die Ereignisse des Tages gingen mir durch den Kopf - ich war der Abenteurergilde beigetreten, hatte eine Aufgabe erfüllt, zwei neue F?higkeiten erlernt und eine Bleibe gefunden. Ein überw?ltigendes Gefühl der Erfüllung erfüllte meine Brust, etwas Ungewohntes nach so langer Zeit, das mir Hoffnung auf das gab, was vor mir lag. Ein solcher Fortschritt w?re in meiner alten Welt undenkbar gewesen. Die Erinnerungen an Gorans freundliche Worte und Maras herzliche Gastfreundschaft brachten ein neues Gefühl - ein Gefühl der Zugeh?rigkeit, das mich wie eine warme Decke umhüllte.

  Mit einem zufriedenen Seufzer schloss ich meine Augen und lie? mich von den Ger?uschen der Taverne in den Schlaf wiegen. Der morgige Tag würde neue Abenteuer bringen, aber im Moment war ich einfach nur froh, einen vollen Magen und ein weiches Bett zu haben.

  Ich wachte erfrischt auf; das bequeme Bett im Riverbed Inn hatte mir den besten Schlaf seit Tagen beschert. Das Sonnenlicht fiel durch das kleine Fenster und warf einen goldenen Schein in den Raum. Nach einem herzhaften Frühstück mit Rührei, knusprigem Speck und warmem Brot, das mir auf der Zunge zerging, erkundete ich den ?rtlichen Markt.

  Auf dem Markt herrschte reges Treiben, die Verk?ufer boten ihre Waren an und die K?ufer feilschten um die Preise. Die farbenfrohen Zelte wiegten sich im Wind, w?hrend ich mir einen Weg durch die Menge bahnte und meine Identifizierungsf?higkeit bei Artikeln einsetzte, die mir ins Auge fielen. Ein Stand bot scharfe Gewürze in leuchtenden Farben an, w?hrend ein anderer handgeschnitzte Figuren ausstellte.

  This book was originally published on Royal Road. Check it out there for the real experience.

  Name: Safran

  Gewicht des Beutels (kg): 0.1

  Name: Sternanis

  Gewicht des Pakets (kg): 0.2

  Name: Rote Paprika

  Gewicht des Beutels (kg): 0.1

  Name: Geschnitzter Jade-Anh?nger

  Gewicht (kg): 0.1

  Name: Fuchs Statuette aus Holz

  Gewicht (kg): 0.2

  Kinder hüpften zwischen den St?nden umher und ihr Lachen mischte sich mit den gesch?ftigen Ger?uschen des Marktplatzes und schuf eine fr?hliche Nachmittagsatmosph?re.

  Mein erster Halt war ein Rüstungsstand, der von einem st?mmigen Zwerg mit einem dicken Bart betrieben wurde. An seinem Stand waren verschiedene Rüstungen ausgestellt, von einfachen Lederrüstungen bis hin zu schimmernden Plattenpanzern.

  "Was kann ich für dich tun, Junge?", fragte er unwirsch.

  "Ich schaue mir nur die Preise an", antwortete ich und warf einen Blick auf einen Satz Lederrüstungen.

  Der Zwerg nickte. "Aye, schau mal. Die Lederrüstung da kostet 50 Goldstücke. Leicht, flexibel, gut für einen Anf?nger."

  Wir feilschten eine Weile und schlie?lich bekam ich die Lederrüstung für 43 Goldstücke.

  Du erh?ltst: Lederrüstung

  Name: Lederrüstung

  Gewicht (kg): 4

  Verbleibendes Gold: 14 Goldstücke

  Als ich weiterging, stie? ich auf einen H?ndler, der verschiedene Taschen und Beutel verkaufte. Neugierig fragte ich ihn nach den Gegenst?nden, die er aufbewahrt.

  Der H?ndler, ein gro?er Elf mit stechend grünen Augen, l?chelte. "Ah, ein Gegenstand zum Halten? Die sind selten und teuer, mein Freund. Ein kleiner Beutel würde dich mindestens 500 Goldstücke kosten."

  Ich dankte ihr und ging weiter. Da meine Hoffnungen auf ein einfaches Inventarmanagement für den Moment zunichte gemacht wurden, konzentrierte ich mich auf leichter erreichbare Gegenst?nde. Ich st?berte durch einige andere St?nde und bewunderte die verschiedenen Waffen, Schmuckstücke und Tr?nke. Die schiere Vielfalt der ausgestellten Gegenst?nde war überw?ltigend und ich war fasziniert von der Magie, die jeden Aspekt dieser Welt zu durchdringen schien. Schlie?lich kaufte ich zwei einfache Basissets an Kleidung und steckte sie in meinen Rucksack.

  Du erh?ltst: Zwei Basissets an Kleidung

  Name: Basisset Kleidung

  Gewicht (kg): 1 pro Set

  Verbleibendes Gold: 11 Goldstücke

  Als ich durch den Markt schlenderte, hielt ich Ausschau nach Gesch?ften, die Instrumente verkaufen. Zu meiner Entt?uschung konnte ich nicht ein einziges finden. In dieser Welt sind Musikinstrumente nicht so verbreitet, wie ich gehofft hatte. Ich fragte ein paar Verk?ufer, aber sie schüttelten nur den Kopf und sagten mir, dass Instrumente selten seien und oft von spezialisierten Handwerkern angefertigt würden.

  Etwas entmutigt ging ich zurück zur Abenteurer-Gilde. Vielleicht hatte Goran einen Tipp, wo ich Instrumente finden konnte, oder zumindest ein paar Quests, mit denen ich mehr Gold verdienen konnte.

  Als ich die Gildenhalle betrat, bemerkte ich eine Gruppe von Abenteurern, die sich in der N?he der Questtafel versammelt hatten. Sie schienen in eine ernste Diskussion vertieft zu sein. Neugierig ging ich auf sie zu und h?rte ihrem Gespr?ch zu.

  "...Kobolde haben den Bauern im Osten ?rger gemacht", sagte ein gro?er, hagerer Mann. Er hatte einen Bogen auf dem Rücken und trug eine leichte Lederrüstung. "Die Gilde bietet eine angemessene Belohnung für ihre Beseitigung an."

  "Das klingt nach einem Job für uns", antwortete eine Frau in Plattenrüstung. Sie hatte eine selbstbewusste Haltung und ihre Stimme vermittelte Autorit?t. "Wir k?nnten aber noch ein weiteres Mitglied gebrauchen. Vier w?ren für diese Aufgabe besser als drei."

  Ich war mir noch nicht sicher, ob es eine gute Idee war, mich mit anderen zusammenzutun. Meine Nerven lagen blank, denn auch in dieser neuen Welt, in der sich alles fremd und überw?ltigend anfühlte machten sich meine Panikattacken bemerkbar. Der L?rm, die Menschenmassen und der st?ndige Druck, mich zu beweisen, waren mehr, als ich verkraften konnte, und zwangen mich beinahe, die Gildenhalle zu verlassen. Ich war mir nicht sicher, ob ich dazu bereit war, aber ein Teil von mir wusste, dass ich meine ?ngste überwinden musste, wenn ich hier überleben wollte. Trotz meines Z?gerns holte ich tief Luft und machte einen Schritt vorw?rts. Ich hustete, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und sagte: "Hallo. Ich konnte nicht anders, als mitzuh?ren. K?nnte ich die zus?tzliche Person für eure Mission sein?"

  Die Gruppe musterte mich und ich bemerkte den starken Kontrast zwischen meinem niedrigen Level und der fehlenden Ausrüstung und was diese Abenteurer hatten. Ich schwankte unter ihren Blicken und fragte mich, ob ich zu weit gegangen war.

  "Was ist deine Klasse?", fragte der Bogenschütze.

  "Ich bin ein Virtuose", antwortete ich. "Das ist eine Art von Bardenklasse."

  Die Augenbrauen des Bogenschützen zogen sich zusammen. "Ein Barde? Genau das, was wir brauchen, jemanden, der uns in den Schlaf singt. übrigens, ich bin Liam. Das ist Kira", er wies auf die Frau in der Plattenrüstung, "und das ist Caius." Er deutete auf eine Gestalt in Robe, die ich vorher nicht bemerkt hatte und die hinter ihnen stand.

  Kira schaute skeptisch. "Ein Barde? Was soll uns ein Geschichtenerz?hler da drau?en schon nützen?"

  "Ich bin... nicht der typische Barde", erkl?rte ich. "Ich kann mich gut behaupten. Meine Musik kann im Kampf eingesetzt werden."

  Caius, der bis jetzt ruhig geblieben war, trat vor. "Wir k?nnten jemanden mit besonderen F?higkeiten gebrauchen. Diese Kobolde waren schwieriger zu besiegen als erwartet, als wir das letzte Mal gegen sie gek?mpft haben."

  "Vorausgesetzt, du sagst die Wahrheit über deine... Kampfmusik", fügte Kira hinzu und klang immer noch unsicher.

  "Das bin ich", versicherte ich ihnen. "Und ich bin bereit, es zu beweisen."

  Liam nickte. "Wie heisst du?"

  "Brendan", antwortete ich.

  "übrigens, konntest du das nicht alles aus der Identifizierung herauslesen?" fragte ich.

  "Natürlich haben wir dich identifiziert", antwortete Liam, "aber es ist h?flich, auch zu fragen."

  "Es ist also nicht unh?flich, Leute zu identifizieren?" fragte ich.

  Kira antwortete mit einem L?cheln: "Nein, das ist ganz normal. Lass dich nur nicht dabei erwischen, wie du jemanden zu lange anstarrst, vor allem nicht mit offenem Mund."

  Name: Liam

  Klasse: Mensch

  Beruf: Waldl?ufer

  Level: 4

  Gewicht (kg): 87

  Name: Kira

  Klasse: Mensch

  Beruf: K?mpfer

  Level: 4

  Gewicht (kg): 80

  Name: Caius

  Klasse: Mensch

  Beruf: Arkaner Magier

  Level: 5

  Gewicht (kg): 78

  Liam rieb sich das Kinn. "Wenn du dich wirklich beweisen willst, werden wir heute losziehen und uns um die Kobolde kümmern. Sie haben die Bauernh?fe in der Gegend ziemlich hart angegriffen. Die Bezahlung ist gut, aber es ist gef?hrlich. Das k?nnte ein guter Test sein, um zu sehen, wie du dich schl?gst."

  "Erwarte nur nicht, dass wir dich retten, wenn es hart auf hart kommt", warnte Kira, obwohl ihr Tonfall etwas weicher geworden war.

  Ich grinste und die Begeisterung brodelte in mir. Das war das Abenteuer, auf das ich gehofft hatte. "Ich bin dabei", sagte ich fest.

  Kira nickte, ihr strenger Blick wurde weicher und sie verschr?nkte ihre Arme. "Also gut. Wir brechen in einer Stunde auf. Wir treffen uns am Osttor."

  W?hrend die anderen loszogen, um sich vorzubereiten, hielt Liam mich zurück. "H?r zu", sagte er, "Kobolde k?nnen trickreich sein. Sie sind klein, aber schlau, und sie stellen oft Fallen. Da du neu bist, k?nnte es hilfreich sein, wenn ich dir ein paar Grundkenntnisse im Spurenlesen beibringe. Das k?nnte dir helfen, Anzeichen für Koboldaktivit?ten zu erkennen oder ihre Fallen zu umgehen."

  Ich nickte eifrig. "Das w?re toll, danke!"

  Liam führte mich nach drau?en und erkl?rte mir die Grundlagen des Spurenlesens. Er zeigte mir, wie man frische Spuren erkennt, wie man ihr Alter sch?tzt und wie man Anzeichen von St?rungen in der Umgebung erkennt, die auf Fallen oder versteckte G?nge hinweisen k?nnten. Er war geduldig und seine Anweisungen waren klar und deutlich und er nutzte Beispiele aus seinen eigenen Abenteuern, um seine Ausführungen zu veranschaulichen.

  Mit einem Nicken nahm ich die Informationen auf. Ich war fasziniert und erkannte ihren Wert für unsere bevorstehende Aufgabe. Ich übte ein bisschen, und Liam wies mich auf feine Details im Dreck und im Laub hin, die ich sonst übersehen h?tte. Er fragte mich sogar ein paar Beispiele ab, um mein neues Wissen zu testen.

  Nach etwa einer Stunde Unterricht stand Liam auf. "Das ist alles, was ich dir im Moment beibringen kann. Wir sollten uns bereit machen, loszuziehen."

  Ich bedankte mich bei Liam für die lehrreiche Stunde und packte meine Sachen zusammen. Als ich mich auf den Weg zum Osttor machte, fühlte ich eine Mischung aus Neugierde und Nervosit?t. Dies würde mein erstes richtiges Abenteuer in Eldoria sein, und ich war fest entschlossen, mich meinen neuen Gef?hrten zu beweisen.

  Am Tor traf ich mich mit Liam, Kira und Caius. Sie sahen alle kampfbereit aus, die Waffen im Anschlag und mit entschlossenem Gesichtsausdruck. Caius, der die meiste Zeit unseres Gespr?chs geschwiegen hatte, nickte mir beruhigend zu, was mir half, meine Nerven zu beruhigen.

  "Bereit?" fragte Kira, ihre Stimme war rau, aber nicht unfreundlich.

  Party-Einladung von Liam erhalten

  Nimmst du an? [JA/NEIN]

  Du hast dich Liams Party angeschlossen!

  Neue Quest verfügbar: Koboldjagd

  Nimmst du an? [JA/NEIN]

  Quest angenommen!

  Name: Koboldjagd

  Questgeber: Eldrin, der ?rtliche Schmied

  Ort: Flüsternde W?lder, am Rande des Dorfes

  Questbeschreibung: Eldrin hat Berichte über schelmische Kobolde erhalten, die in der Mine in den Flüsterw?ldern ihr Unwesen treiben. Diese gerissenen Kreaturen stehlen Vorr?te von den ?rtlichen H?ndlern und st?ren die Bergleute.

  Ziele:

  


      
  • Reise in den Flüsterwald und finde die Koboldh?hle.


  •   
  • Besiege mindestens 20 Kobolde in der H?hle.


  •   
  • Hole die gestohlenen Waren zurück und bringe sie zu Eldrin.


  •   


  Belohnungen:

  


      
  • 50 Gold


  •   


  Anmerkungen: Kobolde sind gerissen und k?nnen versuchen, Fallen zu stellen.

  Lied getauscht: Babels Harmonie ersetzt durch Der eiserne Wille

  Ich starrte auf die Questbenachrichtigung und mir wurde klar, was vor mir lag. Dies war nicht nur eine weitere Lieferung oder eine einfache F?hrtenleseübung - dies war eine echte Kampfmission, bei der Blut flie?en sollte. Ein Teil von mir fragte sich, ob ich dafür bereit war, aber als ich meine neuen Kameraden ansah, schien ihre Zuversicht mich zu best?rken. Was auch immer in den Flüsterw?ldern auf uns wartete, zumindest würde ich es nicht allein bew?ltigen müssen. Mit einem tiefen Atemzug straffte ich meine Schultern und nickte Kira zu. Es war an der Zeit ihnen zu zeigen, was der Fremdling wirklich kann.

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