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Eine andere Seite der Stadt

  Der Imbiss, vor dem sich Aurelia nun befand, war alles andere als einladend. Ein Anh?nger, der scheinbar seit Jahren nicht mehr bewegt wurde, wenn man die vollst?ndig zu gerosteten R?der mit den luftleeren Reifen beachtete, darin ein gro?er b?rtiger B?r von einem Mann, der eine verdreckte Schürze und kleine wei?e Mütze trug. Jedoch war der Anh?nger vollkommen mit Menschen umstellt, die sich alle Arten von Synthfleisch in sich hineinschoben. Das Essen musste also wenigstens so gut sein, dass man das gesamte ?u?ere ignorieren konnte. Im Kloster hatte es Aurelia nie gefallen, doch sie konnte sich nie über das Essen beschweren. Den Priestern war es wichtig eine gute Ern?hrung zu bieten, um eine bestm?gliche k?rperliche Entwicklung der Kinder zu sichern. Von frischem Gemüse bis hin zu echtem Fleisch, war alles vertreten, das man sonst nur in einem h?heren Corpo Apartment finden würde. Die letzten Tage waren alles in allem gesehen nicht angenehm, jedoch war das Essen eines der gr??ten Probleme für Aurelia. Sie war gezwungen PrePaks zu essen und was sie sonst so fand. Der Gedanke etwas zu sich zu nehmen, das die Geschmacksnerven auf eine Reise des kulinarischen Wohlgefallens sandte, war geradezu bet?rend.

  Aurelia stand seit einigen Minuten in der Warteschlange und begann aus langerweile die Personen um sich zu betrachten. Sie alle entsprachen dem, was man Vorst?dter nannte. Ausgest0?ene, jene die sich weigerten dem System zu dienen und Kriminelle, die die Anonymit?t der Au?enbezirke genossen. Dreckige Kleidung die h?ufig besch?digt war, Waffen, die kaum versteckt an Hüften und unter Schultern hingen, doch eine gewisse Aura der Selbstbestimmung, egal wie verwahrlost einige wirkten. Scheinbar waren viele, die hier a?en, jene die freiwillig in dieser Situation lebten. Zudem fiel Aurelia auf, dass viele sich untereinander zu kennen schienen und miteinander plauderten. Etwas das sie in ihrer gesamten Zeit hier noch nie so gesehen hatte, au?er bei den Children of Nero. Wom?glich existierte hier eine Art der Gemeinde, die in der Welt selten geworden war. Nachbarschaft. Au?erhalb fester Organisationen schien es dieses Konzept seit Jahrzehnten nicht mehr zu geben, zumindest nicht in Mega St?dten wie Neu-Berlin. Es stand auch zu der spürbaren Verzweiflung, die sie in den Zeltst?dten entlang der Stra?en weiter im Norden vernommen hatte. Jeder für sich, Verdacht und Argwohn in den Augen eines jeden und die st?rkeren die die schw?cheren ausnutzten, sei es durch Drogen, Gewalt oder ?hnliches. Sie erinnerte sich daran wie sie Mary zum ersten Mal gesehen hatte und ihr jemand gefolgt war, um sie anzugreifen. Hier wurde Aurelia nicht ein einziges Mal angesehen, als w?re sie ein potenzielles Opfer. Und es lag nicht nur am gro?en Gewehr auf ihrem Rücken, denn zuvor hatte sie immer wieder gef?hrliche Blicke ihr entgegenkommen sehen, die sich aber schnell zu Boden wandten, sobald das Gewehr entdeckt wurde. Hier jedoch... Nichts. Sie konnte sogar vereinzelte l?chelnde Gesichter wahrnehmen.

  “Hey! Willst du jetzt was oder nicht?!” bellte eine grobe Stimme in Aurelias Richtung. Sie wandte sich von dem umstehenden ab und blickte zu dem b?renartigen Riesen mit der Schürze herauf. Sie hatte nicht bemerkt dss vor ihr alle bereits ihr Essen erworben hatten und sie nun an der Reihe war. “Oh, ?hm, einmal das Beste bitte?” die Antwort kam mehr wie eine Frage heraus und Aurelia krümmte sich innerlich. “Mhm, das macht dann Drei Neuros” “Drei?” “Drei.” Drei Neuros. So wenig für eine Mahlzeit? “O-Ok hier bitte” Raya schien zu verstehen, was Aurelia wollte und sandte das Geld auf das Konto des Verk?ufers. “Passt. Momentchen bitte” Das spritzende Fett schien ein wenig lauter zu werden und nach wenigen Augenblicken kam eine lange leicht r?tliche Wurst zum Vorschein, welche zerschnitten und in einer rotbr?unlichen So?e serviert wurde. Der B?r reichte Aurelia ihr Essen und wandte sich direkt dem n?chsten Kunden zu. Ein wenig perplex ging Aurelia einige Schritte zur Seit an einen der viele aufgestellten Plastik Tische und begann zu Essen.

  Der Geschmack war unglaublich. Es war kaum in Worte zu schreiben, Sü?e, die mit einer ungewohnten Sch?rfe tanzte, überzog das würzige Synthfleisch und sorgte für eine Explosion der Aromen in Aurelias Mund wie sie es selten zuvor erlebt hatte. “Wow.” kam ihr über die Lippen, w?hrend sie wie viele anderen ihre Mahlzeit verschlang. “Raya, du bist die Beste” “Danke” kam zurück, w?hrend Aurelia die Reste der K?stlichkeit geradezu aufsaugte. “Wie zur H?lle kann das aber so wenig kosten?!” fragte Aurelia in gesenkter Stimme, um andere nicht auf ihr einseitiges Gespr?ch aufmerksam zu machen. “Die Kosten für das günstigste Soja basierte Synthfleisch belaufen sich auf wenige Neo Euros pro Kilogramm. Die Zutaten für die verwendete So?e hat einen noch niedrigeren Preis, da es alles künstlich hergestellt werden kann. Der Herstellungspreis für die Portion, für welche du drei Neo Euros bezahlt hast, bel?uft sich auf knapp unter einen NeoEuro. Die restlichen zwei werden vermutlich für Erhaltung der Küche, Energiekosten und die Arbeitszeit des Koches verwendet. Es scheint ein fairer Preis zu sein, was vermutlich der Grund für die hohe Zahl an Kunden sein wird.” “Fair ist selten geworden. Was würde das hier wohl in Celestia kosten?” “Zwischen 17 und 20 Neo Euros.” “Wow. Ich fange langsam an zu verstehen warum Leute hier leben m?chten. Aber der Typ k?nnte hier doch bestimmt noch mehr verlangen und dennoch eine hohe Kundenzahl haben, oder?” “In der Tat.” Aurelia nahm ihren leeren Teller und warf ihn in die kleine Recyclingmaschine hinter dem Anh?nger und ging in Richtung des Verkaufsfensters. Noch immer waren Kunden in einer Warteschlange, doch waren es weniger als zuvor und so wartete sie ab und betrachtete die immer kürzer werdende Schlange. Als der letzte Kunde seinen Teller bekommen hatte und niemand Anstalten machte etwas zu kaufen stellte Aurelia sich vor den gro?en Mann und fragte: “Hey, kann ich dich was fragen?” “Wei? nicht. Kannst du?” So einer war das also. “Also erstmal, das Essen war unglaublich. Aber warum kostet es so wenig? Bei diesem Geschmack w?ren die Leute sicher bereit mehr zu bezahlen” Ein raues tiefes Lachen grollte auf Aurelia zu und der Verk?ufer lehnte sich über die Theke zu ihr. “Bist nicht von hier, hm? Würde ich mehr verlangen als ich brauche, würde es hier bald so aussehen wie in dieser verfluchten Stadt.” Aurelia konnte ihm nicht ganz folgen und er schien es ihr anzusehen, denn er fuhr fort: “Jeder hier hilft einander. Jeder ist gleich viel wert und deswegen verlange ich genau so viel, dass es sich jeder leisten kann und ich so leben kann wie alle anderen hier. W?re es nicht wahnsinnig egoistisch wenn ich Geld anhorten würde und alle anderen dafür mehr bezahlen müssten?” “Ja schon, aber nimmst du deinen Laden nicht ein wenig zu wichtig, wenn du sagst dass es wie in der Stadt würde, wenn du mehr Geld machen würdest?” “He, das kann schon sein. Aber wenn man nicht selbst auf sich Stolz ist, wer soll es denn sonst sein? Und was ich damit meinte, war, wenn einer beginnt, ziehen alle anderen nach. Nach ner Weile wird das Reparieren von etwas nicht mehr so viel wert sein wie zu vor und es wird, zus?tzlich Geld verlangt. Eines führt zum anderen und wir sind beim gleichen Problem wie alle anderen. Was ist wichtiger, dass es hier allen gut geht, oder dass ich mir mehr leisten kann?” Aurelia verstand seine Argumente, doch kam es ihr surreal vor, dass dieses System nicht schon vor einiger Zeit durch Gier zunichte gemacht wurde. “Dann hast du meinen Respekt, ich wei? dass es nicht leicht sein kann, das alles hier so zu halten, wie es ist.” “Leicht nicht. Aber es ist es wert Gibts sonst noch was, weil ich jetzt zumachen muss, Familie wartet” “Nein, vielen Dank, ich bin übrigens Aurelia, danke für das gute Essen” sagte Aurelia mit einem ehrlich gemeintem L?cheln. Der B?r begann das Verkaufsfenster zu schlie?en und bevor es mit einem Knallen zuschnappte, kam von ihm: “Reinold”

  Aurelia betrachtete den Anh?nger noch eine Weile und zog sich dann in eine schattige Seitenstra?e zurück. “Raya, was wollen wir wetten, dass es hier nicht so gemeinschaftlich l?uft, wie er erz?hlt hat? Ich garantiere hier wird abundzu nachgeholfen damit sich alle an die Regeln halten.” “Das ist sehr wahrscheinlich. Ich gehe davon aus, dass das Wettangebot rhetorischer Natur war, liege ich in dieser Annahme richtig?” “Ja.” Aurelia nahm Exodus von ihrem Rücken und lehnte es neben sich an eine Hauswand und setzte sich. Sie betrachtete die vielen Menschen, die in dem gro?en Park, in dem der Anh?nger stand, miteinander redeten und auf ihre Kinder achteten. Man konnte es kaum einen Park nennen, v?llig vertrocknet und mit kaum Pflanzen, doch das Layout war mehr als deutlich. “Ich frag mich wie das hier funktioniert. Selbst wenn alle sich so einfügten, dass es eine perfekte Gemeinde ergibt, war immer noch eine Gefahr von Au?erhalb zu erwarten. Aurelia sah weder Wachen mit Gewehren, noch automatische Waffen, die hier für Schutz sorgten. Was hielt also die Boostergangs der Gegend davon ab sich hier niederzulassen und alles zunichtezumachen? Von dem, was sie bisher gelernt hatte, war das immerhin die h?ufigste Freizeitbesch?ftigung dieser Gruppen. “Raya. Kannst du mal checken, ob es hier versteckte Systeme gibt?” “Gibt es. Versteckte Kameras, Scanner und Isolierte Datatubes.” Also gab es hier doch eine Form von Sicherheit. Da kamen Aurelia ihre Gedanken von zuvor in den Sinn. Einige der Leute wirkten wie Bilderbuch Kriminelle. Was wenn diese Kommune also indirekten Schutz durch eine oder mehrere Gangs hatte? Was h?tten die Gangs davon? Aurelia blieb noch eine ganze Weile in ihrem Schattigen Pl?tzchen und beobachtete einfach nur. Bevor sie es sich versah, war sie in einen tiefen Schlaf gefallen.

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  Eine feine und elegante Stimme fragte: ” Warum müssen wir das jetzt eigentlich machen? Ich dachte die Regierung hat Spezialeinheiten für sowas.” “Ruhe Tomoe.” h?rte Aurelia sich sagen. Ihre Stimme war tief und rauchig. Sie betrachtete wie sich ihr Team aus drei Kriegern aufstellten. Alle in leichter Exo Rüstung mit unterschiedlichen Waffen. Aurelia selbst war in einen Full Exo Bodysuit gekleidet mit einer gef?hrlich aussehenden MP die über ihre Brust hing. Sollte ihr das alles nicht seltsam vorkommen? Sie war doch gerade eben noch... Wo genau war sie zuvor, was hatte sie gemacht und was genau war hier gerade los? Doch bevor sie auch nur eine dieser Fragen beantworten konnte, h?rte sie sich Befehle bellen. Ihr Trupp begann zu marschieren, mit ihr an der Front. In ihrem Ohr h?rte sie ihren Vorgesetzten, der sie über die Lage informierte: “-nicht mehr lange durch. Dein Trupp wird von Westen in die Stadt eindringen und die VIPs rausholen. Der Bunker ist markiert und ihr werdet erwartet. Unseren Sp?hern nach werdet ihr es in erster Linie mit den kleineren Biestern zu tun haben, Typ A und B, aber in der N?he wurde eine Gruppe der Typ F gesichtet. Je leiser das Ganze von statten geht, desto h?her ist die Erfolgsquote der Mission. Und die Quote ist wichtiger, also du oder ich. Verstanden?!” “Verstanden General” kam von Aurelia, obwohl sie nicht ein einzelnes Wort verstand.

  Ihr Trupp begab sich auf einen Helikopter, der zu modern aussah, zu. Die Klingen des Rotors waren durchsichtig und kristallin, die Hülle bestand aus verglastem Plastik. So etwas hatte sie noch nie gesehen. “Hey Boss, was hat das Ding hier eigentlich gekostet?” kam die Stimme eines der Trupp Mitglieder, Aurelia erwischte sich, wie sie sich gespielt krümmte:” zu viel. Ich habe für mein Baby hier 30.000 Coins ausgeben müssen. Aber hey, Sch?nheit hat seine Kosten.” Ein Raunen ging durch den Trupp. Die Mitglieder begaben sich durch eine Heckklappe in das Innere, w?hrend Aurelia nach vorne an die Spitze gin und es sich im Cockpit gemütlich machte. Wie automatisch flogen ihre Finger über Touchscreens und Kn?pfe, um den Heli zu starten.

  Ein leises Surren ging vom Motor hinter ihr aus und sie spürte, wie sie den Boden verlie?. Mit geübter Hand flog sie aus der Milit?rbasis heraus und setzte Kurs nach Neu-Berlin. In der Ferne war die Stadt bereits zu sehen, hohe Geb?ude, viele davon eingestürzte überreste und brennende Ruinen. Weiter südlich sah sie die Hotzone in der sich laut neuesten Berichten, ein paar richtig unangenehme Aliens aufhielten. Sie hoffte, dass sie nicht dorthin musste, um die Zone einzud?mmen, selbst mit ihrer jetzigen Ausrüstung war das gef?hrlich. Sollen doch die Sentinels sich drum kümmern die in Coins schwammen. Sie machte das nun seit drei Jahren, sie war kaum mehr als ein Rookie, einige k?mpften seit Jahrzehnten gegen die Ovv’alti. Aber viele von ihnen waren in anderen St?dten und L?ndern, oder hatten sich einfach von der Erde verpisst, um in ihren teuren Raumstationen zu entspannen. Der Flug bis zum Landepunkt dauerte weniger als 20 Minuten, der Helikopter war unglaublich schnell und lie? sich wahnsinnig leicht steuern. Dies lag vermutlich jedoch an Raya die als kleiner Avatar in einem der Displays angezeigt wurde und die komplizierteren Aufgaben übernahm. Ihr Avatar war eine Frau im japanischen Animationsstil, mit langen wei?en Haaren, silberblauen Augen und strahlend wei?er Haut. Aurelia hatte schon vor einigen Jahren herausgefunden, wie Raya sich selbst sah, als Raya ihr angeboten hatte, sich mit ihren Tablets zu verbinden und fragte, ob sie ihren selbstgew?hlten Avatar nutzen dürfe.

  “Boss, was ist eigentlich, wenn die reichen S?cke im Bunker schon tot sind?” “Das will ich nicht h?ren. Wenn wir sie nicht retten k?nnen, aus welchem Grund auch immer, werden wir bis zu den Nasenl?chern in Schei?e stehen!” beantwortete Aurelia die Frage. “Schei? Gelds?cke.” kam von der eleganten Stimme. “Schnauze! Wir sind hier in live comms. Aber ja, die Situation ist nicht sch?n” Damit beendete Aurelia das Gespr?ch, w?hrend sie den Helikopter in Richtung Boden schweben lie?. Die Langezone war von Soldaten ger?umt worden, was das Landen deutlich vereinfachte.

  “Raus und Aufstellung!” bellte Aurelia in ihr Headset, w?hrend sie die Gurte des Sitzes l?ste und den Motor stoppte. In Gedanken fragte sie Raya: “Denkst du wir sind bereit?” “Ja! Ich habe vollstes Vertrauen” “He, danke, aber ich bin da nicht so sicher.” Sie blickte in ihrem HUD auf den Coinstand und sah 12.670. Wenigstens hatte sie genug, um im Notfall etwas kaufen zu k?nnen. Sie atmete noch einmal tief durch, nahm das neben dem Sitz verstaute Sturmgewehr mit der Tracking Munition im Magazin und schwang sich aus ihrem Gef?hrt. Sie verstaute noch zwei weitere Tracking Magazine und drei High Explosive Magazine, prüfte ihre Handcannon an ihrer Hüfte und die MP die an ihr hing. Alles war einsatzbereit. Zufrieden sah sie ihren Trupp das gleiche erledigen, w?hrend sie bereits in Formation standen. “Alle bereit?” fragte sie und erhielt ein einheitliches “JA BOSS!”

  Der Stadtteil, in dem sie sich befanden, war vollkommen zerst?rt. Vor wenigen Wochen war das hier noch einer der sch?nsten Teile der Stadt, doch nachdem die Ovv’alti ihren Angriff auf Neu-Berlin gestartet hatten, dauerte es nur kurze Zeit, bevor alles in Schutt und Asche gelegt war, wie in allen anderen Kriegsgebieten. Wer es sich leisten konnte, versteckte sich in seinen pers?nlichen Bunkern, w?hrend der Rest der Bewohner in den gro?en Kollektiv Bunkern Schutz suchen mussten. Neu-Berlin wurde jedoch schnell zu einer Hotzone in der sich Aliens herumtrieben, gegen die nur die m?chtigsten Sentinels etwas ausrichten konnten. Jedoch gab es so wenige davon, dass die Schw?cheren einspringen mussten. Dutzende sind dabei gefallen und jeder Bunker wurde in den Wochen der Zerst?rung aufgebrochen und vernichtet. Lediglich die teuersten Privatbunker waren stabil genug, um lange genug auszuhalten, damit die Hotzone sich verschieben konnte und es hier wieder zu einem Standardgebiet wurde. Nun mussten Trupps wie der von Aurelia durch die Stadt ziehen und die super Reichen aus ihren L?chern ziehen. W?re es nach ihr gegangen, h?tten alle verrotten k?nnen. Aber leider war die Regierung in der Lage einige der st?rksten Sentinels auf jene anzusetzen, die sich weigerten Befehlen zu folgen.

  Aurelia nahm die Front ein und leitete ihr Team durch die Ruinen der Stadt. Umgeben von Schutt, Leichen und dem Gestank des Todes bahnten sie sich einen Weg direkt auf ihren Zielpunkt zu. Vereinzelt waren kleinere Aliens zu sehen, kaum mehr als Hunde, mit sechs Beinen und einem Kopf, der fast vollst?ndig aus Maul und Z?hnen bestand. Aurelia machte sich nicht die Mühe auf diese Wesen zu schie?en. Mit ihrer Munition war das, als würde man mit einem Panzer auf eine Mücke schie?en. Ihr Team erledigte die kleineren auch ohne sie problemlos. Als Aurelia hinter sich jedoch das Ger?usch von fallendem Schutt h?rte, wusste sie, dass das hier kein Typ A war. Sie drehte sich kniete nieder und schoss mit ihrem Gewehr drei gezielte Schüsse ab. Der L?wengro?e Typ B fiel und fiel zu Boden, doch hinter diesem erschienen fünf weitere. Aurelia begann auf die anderen zu feuern und wurde von ihrem Team unterstützt. Sie h?rte jedoch, dass nur ein weiteres Gewehr in die Richtung ihres Ziels schoss, die anderen beiden schienen damit besch?ftigt zu sein Typ A Aliens zu t?ten die wohl auf der Lauer lagen. Immer mehr Typ B quollen aus der Ruine vor Aurelia heraus und sie warf das leere Magazin fort, um ihre Waffe nun mit explosiver Munition zu laden. Damit war nur ein einzelner gut gezielter Schuss n?tig, was ihr half Munition zu sparen. Sie war die einzige Sentinel in ihrer Gruppe und war somit dafür verantwortlich, dass jeder immer genügend Munition und ausreichende Bewaffnung hatte. Als noch immer ununterbrochen Kreaturen auf sie vzu kam gab sie den Befehl: “Zieht euch auf einen erhobenen Punkt zurück, stellt das Feuer ein und lasst mich sie zu mir locken.” Aurelias Befehl wurde sofort befolgt. Wie sehr sie ihr Team liebte. Jeder wusste genau was zu tun war und Aurelia begann mit ihrer Handcannon zu feuern, statt nachzuladen. Die Waffe war ohrenbet?ubend laut und zerfetzte Aliens links und rechts, nun war die gesamte Aufmerksamkeit auf sie gerichtet. Sie lie? das Gewehr, das sie in der linken hielt, fallen, steckte ihre Handcannon zurück in das Holster an ihrer Hüfte und griff nach etwas, das wie ein Schwertgriff ohne Schwert wirkte. Sie begann es zu schwingen und eine feine leicht violette Klinge begann sich zu bilden. “RAYA! REFLEX CO PROZESSOR! JETZT!” brüllte sie und Raya tat wie gehei?en. Die Zeit verlangsamte sich und Aurelia konnte sich in Ruhe die Position einer jeden Bestie merken. Sie nahm Kampfhaltung ein und begann sich durch die Aliens zu schlitzen. Von der Sicht ihres Teams aus, war Aurelia kaum mehr als ein verschwommener Punkt, der sich blitzschnell durch die Bestien fra?. Es kostete aurelia eine Menge Konzentration in dieser Form keinen Fehler zu machen und zu stolpern oder sich selbst zu verletzen. Doch nachdem sie jedes Alien zerschnitten hatte, konnte sie den Co Prozessor wieder deaktivieren. Ein qu?lender Kopfschmerz brach über sie hinein, wie jedes Mal, wenn sie dieses Implantat benutzte. Das Menschliche Gehirn war nicht darauf ausgelegt 100% zu verwenden und dabei in unglaublich schneller Bewegung durch die Gegend geworfen zu werden. Sie befand sich inmitten einer Lache schwarz blauen Blutes und unz?hligen Leichen. “Ok, kommt wieder her.” befahl sie und sah ihrem Trupp dabei zu wie dieser sich neu formierte.

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