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Kapitel 50: Rhythmen und Vergeltung

  ??: Ansturm der Kühnen, Der eiserne Wille, Babels Harmonie, Flüstern der Verborgenen

  Ein weiterer Nachmittag, eine weitere Trainingseinheit mit Mac und Koren. Das vertraute Gewicht von zwei übungsklingen lag in meinen H?nden, als ich mich der heutigen Herausforderung stellte.

  "Gut", rief Mac, "wir machen heute was Neues. Koren hat ein paar Freunde mitgebracht."

  Als ich mich umdrehte, sah ich, dass sich drei weitere Wachen zu Koren gesellten, jede mit einer anderen Waffe. Perfekt - mehr Gegnertypen für die Ausweichanforderungen.

  "Denk dran", fuhr Mac fort, "konzentriere dich auf deinen Rhythmus. An den rhythmischen Schl?gen musst du noch arbeiten."

  Die erste Wache trat vor, ein Speer drehte sich gekonnt in ihren H?nden. Sarah, glaube ich, war ihr Name. Sie begann langsam und zeigte mir die grundlegenden St??e und Griffe ihrer Waffe.

  "Fühle den Abstand", wies sie mich an und stie? den Speer vor. Ich wich zurück, aber nicht weit genug - der h?lzerne Schaft erwischte meine Rippen. "Siehst du? Speere haben eine gr??ere Reichweite als du denkst. Nochmal."

  Die n?chsten zwanzig Minuten verbrachten wir mit der Fu?arbeit. Schritt, ausweichen, wieder Schritt. Die Reichweite des Speers erwischte mich immer wieder, aber allm?hlich fand ich den Rhythmus - wann ich an der Spitze vorbeikomme, wann ich vor dem Sto? zurückweiche.

  Ausweichen erfolgreich!

  "Besser", bemerkte Sarah, als ich mich endlich an ihrem Schutz vorbeischl?ngelte. "Jetzt lass uns das Ganze beschleunigen."

  Der n?chste Schlagabtausch war schneller und intensiver. Ich versuchte, meine Klingen ins Spiel zu bringen und meine Schl?ge zwischen ihren St??en zu timen.

  Rhythmischer Angriff erfolgreich ausgeführt!

  Der Speer traf mich an der Schulter und lie? mich stolpern. "Werde nicht übermütig", warnte sie. "Nur weil du einem Stich ausgewichen bist, hei?t das nicht, dass du vor dem n?chsten sicher bist.

  Wir tauschten weiter Schl?ge aus, wobei sich meine Erfolgsquote verbesserte, ich aber immer noch Treffer einstecken musste, wenn ich meine Bewegungen falsch einsch?tzte. Der Rhythmus des Speers unterschied sich von dem, den ich gewohnt war - die Abst?nde zwischen den Angriffen waren l?nger, aber die Reichweite war gr??er. Ich musste leichtfü?ig bleiben und mich st?ndig an das wechselnde Tempo und den Angriffswinkel anpassen. Jeder Sto? hatte eine andere Intensit?t, und ich lernte schnell, dass mich schon eine kleine Unaufmerksamkeit teuer zu stehen kommen konnte.

  Nach einer gefühlten Stunde mit dem Speer (und einigen neuen blauen Flecken) fühlte ich mich schon ersch?pft, als Mac mit seiner Kampfkeule antrat. Der Wechsel der Waffen versprach eine ganz neue Art von Herausforderung. Bron, der wie eine Wand gebaut ist, grinste, als er seine Waffe hochhob.

  "Keulen sind anders", erkl?rte er und demonstrierte einen langsamen Schwung. "Wir müssen nicht durchbohren oder schneiden. Schon eine leichte Berührung kann deinen Tag ruinieren."

  Das war kein Scherz. Als ich das erste Mal versuchte, die Keule mit meiner übungsklinge zu parieren, wurde sie mir durch die schiere Kraft fast aus der Hand geschlagen. Beim zweiten Mal wich ich aus.

  Ausweichen erfolgreich!

  "Versuch nicht zu blockieren", rief Mac. "Dafür sind diese Klingen nicht gedacht."

  Bron drückte nach vorne, sein Streitkolben schlug enge, brutale B?gen. Ich schl?ngelte mich zwischen ihnen hindurch und versuchte, den Rhythmus zu finden, aber es waren nicht die sauberen Bewegungen, die ich gewohnt war. Der Streitkolben hatte sein eigenes Tempo - kürzer, brutaler. Jeder Schlag war wie ein Hammer, der auf mich niederprasselte, und ich merkte schnell, dass es eine Katastrophe war, zu lange auf einer Stelle zu bleiben.

  Als er meinen Oberschenkel traf, knickte mein Bein trotz der Polsterung ein. Sterne tanzten in meiner Vision, als ich mich vor dem n?chsten Schlag wegrollte.

  "Siehst du?" Bron half mir auf. "Quetschende Kraft. Es ist egal, wie scharf deine Klingen sind, wenn du deinen Arm nicht spüren kannst."

  Ich nickte und schüttelte mein Bein aus. Diesmal konzentrierte ich mich darauf, beweglich zu bleiben und nach Lücken zwischen den Schl?gen Ausschau zu halten. Das Gewicht der Keule bedeutete, dass jeder Schlag etwas wie eine Erholungszeit hatte - das war meine Chance.

  Rhythmischer Angriff erfolgreich ausgeführt!

  "Gut!" Mac stimmte zu. "Nutze die Erholungszeit. Aber denk dran..."

  Brons Rückschwung erwischte mich in den Rippen, bevor Mac zu Ende sprechen konnte. "Keulenk?mpfer trainieren auch den Rückschwung", keuchte er mit zusammengebissenen Z?hnen.

  Je mehr ich auswich, desto mehr verstand ich, wie wichtig es ist, stumpfe Gewalt zu vermeiden, denn jeder Treffer verursachte nicht nur Schmerzen, sondern schw?chte auch mein Selbstvertrauen. Es gab keine M?glichkeit, Widerstand gegen vernichtende Gewalt aufzubauen - ich musste nur lernen, sie zu vermeiden. Schnell bildeten sich blaue Flecken, die mich an meine Fehler erinnerten.

  Rhythmischer Angriff erfolgreich ausgeführt!

  "Der Rhythmus wird besser", bemerkte Koren von der Seitenlinie. "Aber du bevorzugst jetzt deine rechte Seite. Bron, zeig ihm, warum das ein Fehler ist."

  Die Keule fegte von links auf mich zu und zwang mich zum Ausweichen. Mein Ausweichen war ungeschickt, aber wenigstens blieb ich stehen.

  "Vergiss nicht", dozierte Bron zwischen den Schl?gen, "Mit Keulen muss man nicht perfekt treffen. Wer nah genug dran ist, kann sich trotzdem die Knochen brechen. Distanz ist dein Freund."

  Nachdem ich durch die Lektion mit der Keule gedemütigt (und verletzt) war, trat die Stabtr?gerin vor. Elena bewegte sich mit der Anmut einer T?nzerin, ihr Stab drehte sich in komplexen Mustern. Anders als die rohe Kraft von Bron oder die Pr?zision von Sarah waren Elenas Bewegungen flie?end und kontrolliert, jeder Schritt war darauf ausgerichtet, das Gleichgewicht zu halten und das Schlachtfeld zu kontrollieren. Bei ihrem Stil ging es weniger um überw?ltigung als vielmehr darum, nahtlos zu flie?en und ihren Stab zu einer Verl?ngerung ihres K?rpers zu machen.

  "Beim Kampf mit dem Stab geht es nicht nur darum, hart zuzuschlagen", erkl?rt sie und zeigt eine Grundsequenz. "Es geht darum, den Raum zu kontrollieren."

  Ich lernte schnell, was sie meinte. Wo die Keule für brutale Gewalt und der Speer für Reichweite stand, schien der Stab überall gleichzeitig zu sein. Das eine Ende fegte auf meine Fü?e zu, w?hrend das andere meinen Kopf bedrohte. Es war, als würde ich gegen zwei Gegner gleichzeitig k?mpfen, und ich musste st?ndig meine Haltung anpassen, um nicht überw?ltigt zu werden.

  Ich duckte mich unter einem hohen Schlag und fühlte mich sicher.

  Ausweichen erfolgreich!

  Nur um mit dem anderen Ende des Stabes hinter dem Knie erwischt zu werden. "Achte nie nur auf ein Ende", schimpfte Elena. "Der Stab flie?t wie Wasser - wenn sich ein Ende bewegt, antwortet das andere.

  Dies war ein anderer Rhythmus. Der Stab erzeugte kreisende Bewegungen, kontinuierlich und flie?end. Ich versuchte, ihr Tempo mit meinen Klingen anzupassen, aber jedes Mal, wenn ich dachte, ich h?tte es geschafft, ?nderte sie die Richtung und überraschte mich.

  Rhythmischer Angriff erfolgreich ausgeführt!

  "Besser", nickte sie, "aber du denkst immer noch linear. Bei der Arbeit geht es um Kreise im Kreis."

  Sie machte es vor, indem sie eine Abwehrkugel um sich herum erschuf, wobei der Stab st?ndig in Bewegung war. Wenn ich versuchte, zuzuschlagen, schien das Holz meine Finger aus unm?glichen Winkeln zu treffen. Es war frustrierend, aber auch faszinierend. Der Stab war nicht nur eine Waffe - er war eine Erweiterung ihres K?rpers und bewegte sich mit einer Geschmeidigkeit, die ich nur schwer erreichen konnte.

  "H?r auf, dem Stab deinen Rhythmus aufzudrücken", rief Mac. "Finde stattdessen seinen natürlichen Fluss."

  Es dauerte drei?ig Minuten, in denen ich mit Schl?gen überschüttet wurde, bevor ich anfing zu verstehen. Der Rhythmus des Stabes bestand nicht aus einzelnen Schl?gen - er war kontinuierlich, wie ein Walzer. Als ich endlich anfing, mich im Einklang mit dem Rhythmus zu bewegen, machte es klick.

  Rhythmischer Angriff erfolgreich ausgeführt!

  "Jetzt hast du es kapiert", l?chelte Elena, bevor sie mir die Fü?e unter den Fü?en wegzog. "Aber mach es dir nie bequem. St?be sind vielseitig - wir k?nnen jederzeit das Tempo ?ndern."

  Die n?chste Serie von Schlagabtauschen lie? mich nach Luft schnappen. Schnelle Schl?ge gingen in ausladende Bewegungen über, Schwünge über Kopf gingen in tiefe Schwünge über. Jede Bewegung war ein Test, der mich zwang, mich anzupassen und mit ihrem wechselnden Tempo mitzuhalten. Meine Muskeln brannten, und mein Verstand raste, um ihren n?chsten Schritt zu erwarten. Es war nicht nur ein physisches, sondern auch ein mentales Spiel, bei dem ich st?ndig ihre Absichten absch?tzte und versuchte, ihren n?chsten Schritt vorherzusehen. Die Herausforderung, ihr immer einen Schritt voraus zu sein, war genauso anstrengend wie die k?rperliche Anstrengung.

  Jedes Mal, wenn ich dachte, ich h?tte das Muster, hat Elena es ver?ndert.

  Schlie?lich stand ich schwei?gebadet und mit einer beeindruckenden Sammlung von blauen Flecken Elenas Ersatz gegenüber. Renna, die Kettenk?mpferin, lie? ihre Waffe fast tr?ge an ihrer Seite baumeln.

  "Ketten sind unberechenbar", begann sie und schwang ihre Waffe versuchsweise. "Gerade wenn du denkst, dass du wei?t, wohin es geht..."

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  Die Kette ?nderte mitten im Schwung ihre Richtung und wickelte sich um meinen Kn?chel. Ein scharfer Ruck lie? mich herumschleudern. Ich verlor das Gleichgewicht, als der Boden unter mir zu verschwinden schien. Der Aufprall raubte mir den Atem und lie? mich auf dem Rücken liegen, w?hrend ich in den Himmel starrte. "... es überrascht dich", schloss sie mit einem Grinsen und half mir auf.

  Im Gegensatz zu den starren Mustern des Speers oder den flie?enden Kreisen des Stabs schien die Kette jedem Rhythmusgefühl zu trotzen. In einem Moment konnte sie locker sein, im n?chsten starr wie ein Speer. Es war, als würde man versuchen, gegen eine Schlange zu k?mpfen, die ihre Form nach Belieben ver?ndern konnte.

  Die ersten paar Minuten waren reine Frustration. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich h?tte eine Chance, schl?ngelte sich die Kette aus einem unm?glichen Winkel um meinen Schutz herum. Es war, als ob man gegen Rauch ank?mpfen würde, der sich st?ndig bewegte und nicht zu fassen war.

  "H?r auf, es vorhersagen zu wollen", riet Mac. "Reagiere auf das, was du siehst, nicht auf das, was du erwartest."

  Das half. Als ich nicht mehr versuchte, ein Muster zu erzwingen, sondern mich einfach instinktiv bewegte, wurde es besser. Ich lie? meinen K?rper sich natürlich bewegen und reagierte auf die Bewegungen der Kette, ohne zu viel nachzudenken.

  Ausweichen erfolgreich!

  "Gut!" rief Renna. "Aber Ketten haben Schwung. Was nach einem Ausweichen passiert, ist genauso wichtig wie das Ausweichen selbst."

  Sie demonstrierte es mir, indem sie mich einem Schlag ausweichen lie?, nur damit der Schwung der Kette sie in einen zweiten, schnelleren Angriff trug, der mich am Rücken erwischte. Das war eine bittere Erinnerung daran, dass die Unberechenbarkeit der Kette ihre gr??te St?rke ist.

  "Ketten k?nnen beschleunigen", erkl?rte sie, als ich mich aufrappelte. "Je l?nger sie sich bewegen, desto gef?hrlicher werden sie."

  Rhythmischer Angriff erfolgreich ausgeführt!

  "Interessante Wahl", bemerkte sie nach meinem Angriff. "Aber vergiss nicht, Ketten k?nnen sich auch um Klingen wickeln."

  Natürlich endete mein n?chster Rhythmischer Angriff damit, dass mir beide übungsklingen fast aus den H?nden gerissen wurden. Die Flexibilit?t der Kette machte sie perfekt für entwaffnende Angriffe, und ich musste k?mpfen, um meine Waffen zu halten.

  Die n?chste halbe Stunde war eine harte Lektion in Sachen Anpassungsf?higkeit. Die Kette konnte wie eine Peitsche zuschlagen, sich wie ein Netz verfangen oder wie ein Streitkolben auf mich einschlagen. Einmal wickelte Renna die Kette um mein Handgelenk und drehte sie dann scharf, um mich aus dem Gleichgewicht zu bringen, bevor sie wie ein Dreschflegel zurückschwang. Jedes Mal, wenn ich dachte, ich h?tte sie im Griff, zeigte Renna einen anderen Aspekt ihrer Vielseitigkeit. Es war sowohl geistig als auch k?rperlich anstrengend, mit ihren st?ndigen Ver?nderungen Schritt zu halten.

  Gerade als ich dachte, wir w?ren fertig, rief Mac: "Gut, jetzt kommt die richtige Herausforderung. Alle wieder rein - mal sehen, wie du mit mehreren Bedrohungen umgehst."

  Meine Augen weiteten sich, als sich alle vier K?mpfer um mich herum ausbreiteten. Sarah mit ihrem Speer, Bron mit seiner Keule, Elena mit ihrem Stab und Rennas Kette tanzte an ihrer Seite.

  "Denk daran, was du gelernt hast", riet Koren. "Jede Waffe hat ihren eigenen Rhythmus, aber zusammen ergeben sie ein Chaos. Finde deinen eigenen Rhythmus darin."

  Sie setzten sich in Bewegung, und pl?tzlich wurde der Trainingsplatz zu einer t?dlichen Tanzfl?che. Der Speersto? zwang mich zurück, direkt in den Schwung des Stabes. Ich wich dem Stab aus...

  Ausweichen erfolgreich!

  ...nur um dann von Brons Keule zur Seite gezwungen zu werden. Die Kette pfiff über mir, als ich mich überschlug und meine Muskeln von der stundenlangen Misshandlung schrien. Jeder Angriff kam aus einer anderen Richtung, jede Waffe verlangte eine andere Antwort.

  "Reagiere nicht einfach!" rief Mac. "Schaffe ?ffnungen!"

  Ich versuchte, mich zwischen ihnen hindurchzuschl?ngeln, mit dem, was ich gelernt hatte. Die Reichweite des Speers bedeutete, dass Sarah auf Abstand bleiben musste - das gab mir Raum, mit dem ich arbeiten konnte. Als Bron zu einem schweren Keulenschwung ansetzte, nutzte ich die Erholungszeit...

  Rhythmischer Angriff erfolgreich ausgeführt!

  Aber Elenas Stab war da, um seine Schw?che zu decken und mich zurück in Rennas Reichweite zu zwingen. Die Kette schlang sich um meinem Arm, und ich konnte mich gerade noch befreien, bevor die Keule ihren Vorteil daraus ziehen konnte. Es war, als w?re ich in einem Sturm gefangen, jede Waffe ein anderer Windsto?, der mich in eine neue Richtung trieb.

  "Besser!" rief Koren. "Aber du behandelst immer noch jede Waffe einzeln. Sie arbeiten zusammen - das musst du auch tun!"

  Er hatte Recht. Ich hatte den Rhythmus jeder Waffe gelernt, aber jetzt bildeten sie eine Sinfonie aus Stahl und Holz. Der Speer würde mich in die Reichweite des Stabes treiben, der Stab würde mich zur Keule zwingen, und die Kette war dazu da, jedes vorhersehbare Entkommen zu bestrafen. Ich musste über die einzelnen Gegner hinaus denken und das ganze Bild sehen.

  Rhythmischer Angriff erfolgreich ausgeführt!

  Langsam, unter Schmerzen, fand ich Momente der Klarheit. Ich nutzte die Reichweite des Speers gegen die Reichweite der Kette und lie? die Kraft der Keule gegen den Stab wirken. Die Schw?che jeder Waffe wurde zu einer Chance, wenn ich es nur richtig anstellen konnte. Es war, als würde ich ein Puzzle l?sen, bei dem jedes Teil an seinen Platz passt, wenn ich nur dranbleiben kann.

  "Zeit!" rief Mac schlie?lich, nachdem es mir wie Stunden vorkam. Ich brach zusammen, jeder Muskel zitterte und meine Lungen brannten von der Anstrengung.

  "Nicht schlecht", half mir Koren auf. "Du f?ngst an zu verstehen. Jede Waffe ist für sich genommen gef?hrlich, aber im Kampf geht es nicht nur um ein Duell. Du musst mehrere Rhythmen auf einmal lesen."

  "Morgen", grinste Mac, "werden wir daran arbeiten, auf unebenem Boden gegen mehrere Gegner zu k?mpfen. Vielleicht auch im Regen."

  Ich st?hnte. Die blauen Flecken von heute hatten sich noch nicht einmal gebildet.

  "Aber", fügte er hinzu, "du machst Fortschritte. Denk daran, dass es im heutigen Unterricht nicht um Perfektion ging. Es ging um Verst?ndnis. Mit jedem Schlag hast du etwas gelernt."

  Als ich meine Sammlung von blauen Flecken betrachtete, musste ich zustimmen. Ich hatte viel gelernt - das meiste davon auf die harte Tour. Aber jeder blaue Fleck war eine Lektion, jeder Schmerz eine Erinnerung daran, was ich besser machen musste. Und das fühlte sich auf seine eigene, schmerzhafte Weise wie ein Fortschritt an.

  Zusammenfassung der Ausbildung

  Doppelschwertkampf Fortschritt:

  


      
  • Kampfbegegnungen abgeschlossen: 4/5 (Nur noch eine ausstehend!)


  •   
  • Alle Anforderungen für Rhythmische Schl?ge erfüllt! (30/30 - Endlich!)


  •   
  • Bemerkenswerte Errungenschaft: Mich gegen fünf verschiedene Waffenstile behauptet


  •   


  Ausweichen Fortschritt:

  


      
  • Erfahrungsziel erreicht! (300/300)


  •   
  • Erfolg im Kampf: 4/5


  •   
  • Feindtyp-Vielfalt: 5/5


  •   
  • Kettenwaffen sind so schrecklich wie erwartet


  •   


  Gesamter Sachschaden: Keiner (Mac schien fast entt?uscht)

  Unbeabsichtigte Akrobatik: Mehrere (meist beim Ausweichen vor der Kette)

  Verwirrte Schaulustige: Eine kleine Menge am Ende

  Ich hatte gerade erst mit meinem Topfdienst begonnen, als Jay in die Küche stürmte und die Wut ausstrahlte, die normalerweise für Leute reserviert ist, die gerade in Drachenkot getreten sind. Sein sonst so ruhiges L?cheln war verschwunden und wurde durch etwas ersetzt, das ich als "m?rderische Absicht" bezeichnen würde.

  "Du bist die absolute Nemesis der Gelassenheit und der Vernunft", fauchte er, obwohl ich sagen muss, dass er es deutlich weniger h?flich ausgedrückt hat. "Du hast mich reingelegt!"

  "Ich?" Ich presste eine Hand auf meine Brust, das Bild der verletzten Unschuld. "Ich habe nicht die geringste Ahnung, was du meinst." Das Grinsen hat mir wahrscheinlich nicht geholfen.

  "Ach wirklich? Es ist also reiner Zufall, dass die Apfelt?rtchen heute Morgen aus der Kombüse verschwunden sind, um dann auf mysteri?se Weise in meinem Quartier aufzutauchen? Und jetzt schickt mich Wachoffizierin Reed morgen früh zu einem echten Spionageeinsatz, gleich nachdem ich - warte mal - den Topfdienst beendet habe!

  Ich konnte nicht umhin zu bemerken, wie sein Auge zuckte. Faszinierend. Ich unterdrückte ein Lachen, weil ich genau wusste, dass es schlecht für mich ausgehen würde, wenn ich Jay noch weiter provozierte, aber ich konnte es nicht verhindern. Es hatte etwas seltsam Befriedigendes, ihn so aufgel?st zu sehen - als h?tte ich einen versteckten Knopf entdeckt, der den sonst so ruhigen und gelassenen Jay v?llig aus der Fassung bringt.

  "Du hast alles kaputt gemacht!" Er warf die H?nde hoch. "Wei?t du, wie perfekt diese Stelle war? Keine Angst, dass dich jemand hintergeht, wenig Papierkram und das Essen - ihr G?tter, das Essen! Aber nein, du musstest einfach gehen und..."

  "Warum, Brendan? Warum?" In Jays Stimme schwang neben der Wut auch echter Schmerz mit. "Ich dachte, wir w?ren..." Er brach ab und lie? das Wort "Freunde" unausgesprochen in der dampfgefüllten Luft h?ngen.

  Seufzend setzte ich meine Kanne ab und spürte ein unangenehmes Schuldgefühl, das ich schnell verdr?ngte. "Ein weiser Mann hat mir einmal gesagt, ich solle niemandem trauen", antwortete ich und lie? einen Hauch von Ironie in meine Worte einflie?en. "Du kennst ihn vielleicht - ein ?lterer Mann, normalerweise ruhig wie ein Berg und in der letzten Woche eine Nervens?ge für mich.

  Der Blick, den Jay mir zuwarf, h?tte die Milch auf fünfzig Schritte gerinnen lassen k?nnen. Bevor er antworten konnte, tauchte Nachtkoch Matthews aus dem Schatten auf, wie eine Art Gespenst aus der Küche, mit seinem wettergegerbten Gesicht und den üblichen strengen Zügen.

  "Mach den Fettabscheider sauber", befahl Matthews Jay, und sein Tonfall lie? keinen Widerspruch zu. "Und denk nicht einmal daran, es Brendan in die Schuhe zu schieben. Ich habe ein Auge auf euch beide St?renfriede geworfen."

  W?hrend Jay zum Fettabscheider stapfte und vermutlich kreative Vorschl?ge machte, wo ich den Topf, an dem ich gerade arbeitete, hinstecken k?nnte, bemerkte ich, dass er etwas ziemlich Offensichtliches übersah. Etwas, das ein unheimliches Klicken von sich gab, als er sich n?herte.

  ? FALLE AUSGEL?ST ?.

  Fettabscheider Stinkbombe entfesselt

  Komplexe Fallen-Checkliste erstellen:

  


      
  • ? Apfelkuchen mit schelmischer Pr?zision stibitzen


  •   
  • ? H?nge es Jay an (sorry nicht sorry)


  •   
  • ? Manipuliere Wachoffizierin Reed, damit sie dir für die Nacht einen Topf zuweist.


  •   
  • ? Stelle sicher, dass Matthews sie auf die Fettabscheiderreinigung hinweist


  •   
  • ? Meister-Fallensteller erfolgreich mit Wut ablenken


  •   


  Fallen finden/erstellen erreicht (ungew?hnlich 4)

  Falle finden/erstellen (ungew?hnlich 4)

  Auswirkungen:

  


      
  • Erfassungsbereich: 12 Meter


  •   
  • Erfolgsquote: 75% für einfache Fallen, 50% für m??ig komplexe Fallen, 20% für komplexe mechanische Fallen


  •   


  Neue F?higkeit: Harmonische Analyse - Brendan kann eine entdeckte Falle 1 Minute lang analysieren, um Einblick in ihre Funktion und m?gliche Entsch?rfungsmethoden zu erhalten.

  Voraussetzungen für ungew?hnlich 5:

  


      
  • EXP-Anforderung: Erziele 400 EXP in der Fallenerkennung.


  •   


  Anforderungen für die Nutzung der Fertigkeiten:

  


      
  • Nutze die Oberwellenanalyse für 10 verschiedene Arten von Fallen.


  •   
  • Erkenne Fallen, die von 5 verschiedenen Fallenstellern oder Kulturen aufgestellt wurden.


  •   
  • Nutze die F?higkeit, Fallen zu erkennen, um den Zweck oder die Geschichte eines eroberten Gebiets zu erkennen.


  •   


  "Danke, dass du mir geholfen hast, meine Fallenf?higkeiten zu verbessern!" rief ich fr?hlich und nahm einen übertriebenen Bissen von meinem letzten gestohlenen Apfelkuchen. "Der Zimt macht sie erst richtig lecker, findest du nicht auch?"

  In diesem Moment lernte ich etwas Wichtiges darüber, wie man sein Glück herausfordert. Die Dunkelheit in Jays Augen war nicht die übliche "Ich werde dich umbringen"-Dunkelheit. Nein, es war eher eine "Ich werde dich ermorden, wieder auferstehen lassen und erneut ermorden"-Dunkelheit. Der Dolch, der sich in seiner Hand materialisierte, deutete darauf hin, dass er es zumindest mit dem ersten Teil ernst meinte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich geh?rt habe, wie er murmelte: "Es wird schwer sein, diese neue F?higkeit zu üben, wenn du tot bist", was, wie ich zugeben musste, ein gutes Argument war - auch wenn ich ihm nicht unbedingt dabei helfen wollte, es zu beweisen.

  Es war Zeit für meine ultimative Technik: die uralte, edle und oft verh?ngnisvolle Kunst des Weglaufens, w?hrend ich alles noch schlimmer mache.

  Du singst Ansturm der Kühnen

  Und so kam es, dass der Barde Brendan durch die Stra?en von Haven's Cross sprintete, einem rauch?ugigen M?rder immer einen Schritt voraus, w?hrend er ein improvisiertes Liedchen über die aromatischen Eigenschaften des M?rders komponierte.

  Versammelt euch und h?rt die Geschicht',

  Von Havens seltsamstem, chaotischem Tag.

  Fettfallen und Torten, Verrat in der Sicht,

  Freundschaft verworren, das ist, was ich sag'.

  In den Stra?en von Haven's Cross, die Jagd erreicht ihren H?hepunkt,

  Ein M?rder hinter mir, die Spannung schwillt, alles ist verrückt.

  Die Blumen verwelken, die Kinder sie lachen,

  Die H?ndler weichen alle zurück, als Jay kommt, um uns zu packen.

  Manche sagen, ich hab' den Scherz übertrieben,

  Andere denken, mein Verstand sei geschwunden.

  Leveln ist schwer, wenn die Ziele so raffiniert,

  Durch Marktplatz und Tavernen, die Legende sich formt.

  In den Stra?en von Haven‘s Cross, das Abenteuer poppt auf,

  Eine Geschichte wird geboren, die kein Ende nimmt, sie l?uft.

  Der M?rder, er stinkt furchtbar, die Blumen, sie blühen nicht mehr,

  W?hrend ich lache, die Legende, sie w?chst immer mehr.

  Erhebt euer Glas, auf die Freundschaft, so stark,

  Die sich biegt, nicht bricht, wie ein Lichtstrahl im Park.

  Wenn die Erinnerung schwindet und die Geister sich legen,

  Lachen wir über den Tag, an dem wir dem Tod entgegensehen.

  In den Stra?en von Haven‘s Cross, ein Abenteuer bleibt stehen,

  Die Legende des Narren, voller Freude und Wehen.

  Der eine lacht laut, der andere sieht rot,

  Doch Freundschaft bleibt stark, auch wenn es uns droht.

  Sto?en wir an auf die Zeiten, die kommen und geh'n,

  Auf einen Sommertag, wild und sch?n.

  Denn auch wenn die Fettabscheider uns sp?ter verlassen,

  L?cheln wir zurück, in Freundschaft, so leise und krass.

  Das Lied schien sich mit jeder Strophe in die Realit?t zu verweben, und meine Stimme wurde zwischen Kichern und kaum unterdrücktem Lachen durch die Stra?en getragen. Die Bewohner der Stadt schworen sp?ter, dass sie die Magie in der Luft schimmern sehen konnten, obwohl das vielleicht nur die Abgase des Fettabscheiders waren. So oder so, ich habe hier Kunst geschaffen - auch wenn es vielleicht mein letzter Auftritt war.

  Ich würde gerne sagen, dass ich meine Lektion gelernt habe, wenn es um Streiche geht, die zu weit gehen. Aber seien wir mal ehrlich - Jays Gesichtsausdruck war es wert. Au?erdem muss ein Barde doch irgendwie aufsteigen, oder? Und wenn das bedeutet, dass ich meinen Mentor dazu benutze, unfreiwillig Fallen aufzuspüren ... nun, das ist einfach effizientes Ressourcenmanagement.

  Man nennt mich nicht umsonst einen Meister der bardischen Künste. Aber im Moment nennen sie mich haupts?chlich "den Idioten, der um sein Leben rennt".

  Wenigstens habe ich einen Song daraus gemacht.

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