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Schauspiel: Salz

  Etienne beeilte sich durch den Gang, ging die Treppen hinab in den dritten Stock, bog ab und steuerte direkt die Toiletten an. Die Uhr am Ende des Flurs sagte ihr, dass die Pause bald beendet sein würde. Wann wollte Elias sich noch einmal mit ihr treffen? Sie nahm das Zusp?tkommen in Kauf. Hinter ihrem Ohr brannte es und das Brennen machte sich langsam auf den Weg, ihren K?rper einzunehmen, wenn das Brennen an ihrer Schulter nicht gegenhalten würde. Sie spürte Mirtins N?gel noch immer an ihrem Gesicht. Die Welt verschwamm nicht, aber es brannte, machte sie benommen und zeitgleich waren all ihre Sinne gesch?rft, bereit, sich zu wehren, sollte jemand versuchen, sie anzugreifen.

  ?Du kleines Biest!“ Etienne drehte sich nach der Stimme hinter sich um. Die Hoffnung auf einige Minuten Ruhe wurde zerst?rt, als sie Raffael entdeckte, welcher die Treppen scheinbar hoch gehechtet war und nun den Gang zu ihr hinunterlief. Sie ignorierte ihn und ging durch die Tür in die Toilette.

  Die Waschbecken waren zu ihrer Linken aufgereiht. Ein Spiegel zierte die Wand, ihr Gesicht drückte nichts aus, nur Neutralit?t. Immerhin war auf ihre Gewohnheiten verlass.

  Etienne lie? den Djinn an einem der Waschbecken herunterspringen und lie? das Wasser laufen. Es roch sauber hier, nach Reinigungsmitteln und die Seife roch nach Orange. In ihrer Nase hing noch die bittere Note des Tees hinterher. Etienne versuchte hinter ihr Ohr zu schauen, aber sie schaffte es nicht, den richtigen Winkel zu finden. Ein Spiegel aus Tatinnes Koffer w?re jetzt angebracht.

  Die Tür wurde aufgesto?en und Raffael stand an der Schwelle. ?Glaubst du, dass ich mich nicht traue, hier hereinzugehen?“, fragte er herausfordernd.

  Etienne unterdrückte es, die Augen zu verdrehen und lie? ihre Finger an der Stelle hinter dem Ohr wandern. Da war eindeutig ein Kratzer. Sie kannte das Vorgehen von ihrer Tante. Einen kleinen Fluch oder seichteren Zauber auf den Nagel malen und darüber eine Schutzschicht aus durchsichtigem Lack und noch einmal darüber eine Schicht Farbe zum Verdecken. Die Farben waren teuer, genauso wie die in ihrem Stift. Aber diese erm?glichten es, einen Kontakt zum Fluch zu erstellen, wie eine Leitung, welche den Zauber zu seinem Ziel flie?en lie?. Etienne wusste nicht, was unter dem Lack war. Sie wusste nur, dass sie wahrscheinlich verflucht wurde und ihr fiel eine Reihe von Flüchen ein, welche für dieses Vorgehen infrage kamen. Was wollte Mirtin von ihr? Dass sie diese alte Frau in die erste Provinz begleitete? Sie konnte spüren, wie dieser Vorschlag langsam in ihrem Inneren Akzeptanz erlangte.

  Mit ruhiger Hand griff sie in ihr Tasche und packte die kleine Flasche mit dem Salzgemisch aus. Das kühle Glas fühlte sich schwer in ihren H?nden an.

  ?Was willst du von mir?“, fragte sie w?hrenddessen an Raffael gerichtet, ?Bis zur Pause ist es noch ein bisschen. Kannst du so lange nicht jemand anderen nerven?“

  ?Ah, natürlich. Jemand anderen. Den gewissen jemand anderen, den du mir auf den Hals gehetzt hast? Danke dafür, als w?ren die Probleme, die du geschaffen hast, nicht schon schlimm genug. Nun ist es noch schlimmer, weil sie mit allen Mitgliedern der ersten Provinz wohl bald gehen wird.“

  ?Die hast du dir selbst geschaffen“, sagte sie ruhig. Als er versucht hat, sie zu verfluchen. Etienne lie? lauwarmes Wasser einflie?en, verschloss den Abfluss mit einem Stopfen, welchen sie in der Ecke des Raumes gefunden hatte. Einer nach dem anderen kamen sie aus ihren L?chern gekrochen und dachten wirklich, dass sie ihr einen Fluch an den Hals hetzen konnten. Im Gegensatz zu anderen Menschen spürte Etienne ganz genau, wie er sich langsam versuchte, durch ihre Adern zu winden. Sie h?rte ein Kratzen hinter den Knochen an der Stelle unter ihrem Ohr. Ihre Gelenke spannten sich schmerzhaft an.

  Raffael ignorierte sie, redete weiter, als h?tte er sie nicht geh?rt.

  ?Und wei?t du, was das besonders Nervige an dem Ganzen war? Mir den ganzen Mist noch mal anzuh?ren, den du mir im Wachturm aufgetischt hast. Gute Verbündete suchst du dir da … was machst du da überhaupt.“

  Die Irritation in seiner Stimme lie? sie kurz zu ihm schauen. Seine Augen waren auf das Salz gerichtet, dessen Kristalle sie in das hei?e Wasser fallen lie? und mit ihrer Hand umrührte. Sie konnte sich gut vorstellen, wie sonderbar es für ihn aussah.

  ?Das geht dich gar nichts an“, zwang sie heraus, über das falsche Bedürfnis hinweg, es ihm zu erz?hlen. Egal ob er es wusste oder nicht, sie durfte ihn niemals wissen lassen, wie beeinflussbar sie gerade war.

  ?Natürlich. Wie es mich scheinbar auch nichts angeht, wenn du dich mit der Sekte der Levines verbündest, nicht wahr? Soll ich schweigen und brav nicken, wenn du versuchst, meine Provinz zu verkaufen?“

  Etienne schnaubte. Sie wusste nicht, wieso er ihr ausgerechnet jetzt diese Dinge an den Kopf war.

  ?Das Gespr?ch hatten wir schon, oder?“, fragte sie, doch er ignorierte sie und sprach weiter unsinniges Zeug. Etienne schmierte sich einige Tropfen hinter das Ohr. Es brannte und sie h?rte ein leises Zischen, als sie das Salzwasser einmassierte. Das Kratzen unter ihrer Haut wurde intensiver, sie h?rte es laut und deutlich, als würde sich etwas tief in ihrem Ohr winden. Als sie ihre Finger wieder senkte, entdeckte sie dunkle Spuren an ihnen. Sie war sich sicher, es war ihr getrocknetes Blut. Ein Zeichen dafür, dass die Wunde sich schnell geschlossen hat, um die Energie unter der Haut zu verschlie?en. Deswegen kratzten Verfluchte sich immer blutig, wenn sie mit dieser Sorte Flüche getroffen wurden. Sie versuchten es aus ihrem K?rper zu bekommen, was auch immer in ihnen verschlossen war. Ohne Salzwasser funktionierte das Ganze jedoch nicht so gut und sie verendeten unter dem Fluch, welcher sich langsam ausbreitete… oder an einer Blutung, welche sie sich selbst zugeführt haben.

  Der Finger wurde wieder ins Wasser getaucht, vom Schmutz befreit und Etienne fing dann wieder an. Als sie selbst an der Wunde kratzte, spürt sie, wie die Magie des Fluchs heraus sickerte, als sie von dem einen Salz angezogen, sich mit dem Salzwasser mischte und von dem anderen Salz langsam zersetzt wurde. Raffael unterbrach seinen Monolog und ein kurzer Blick zu ihm und sie sah seinen angewiderten Ausdruck, w?hrend seine Augen fest auf ihr Ohr gerichtet waren.

  ?Blutest du?“, fragte er.

  Als Etienne ihre Finger wieder senkte, entdeckte sie frisches, rotes Blut. Ein gutes Zeichen, nun würde alles austreten. Und ihr K?rper best?tigte die Vermutung, als langsam Erleichterung einsetzte, w?hrend der Fluch nach und nach von ihrem K?rper aus der frischen ?ffnung vertrieben wurde und die Klarheit in ihrem Kopf die Oberhand über die leichte Benommenheit gewann. Das Kratzen wurde leiser. Die Anziehungskraft des Salzes half zus?tzlich, sie musste die Wunde nur etwas l?nger offen halten.

  Diese verfluchten Halbweber, dachte sie mit einem klaren Gedanken an Mirtin und kratzte erneut an der Stelle.

  ?Das geht dich nichts an“, antwortete sie ihm.

  Er schnaubte. ?Wei?t du, ich habe alles M?gliche erwartet, nachdem mir erz?hlt wurde, was für eine wundersch?ne Zeit du mit Tee trinken und Verschw?rungen schmieden verbracht hast. Und nebenbei werde ich nicht zulassen, dass uns das Roh?l für die Maschinenantriebe genommen wird, versuch den Mist gar nicht erst.“

  Sie sah zu ihm, konnte nicht verhindern, dass sich ein L?cheln auf ihr Gesicht stahl. Sie wusste nicht, woher er das hatte, aber die Idee war gar nicht so schlecht. Damit würde sie ihn auch etwas bedrohen k?nnen, sollte er wirklich jemals seinen Kopf durchbekommen und sie an diese Stadt binden. Vielleicht würden ein paar Drohungen dieser Art eher dafür sorgen, dass er ablie?.

  ?Aber unabh?ngig dessen, wie hast du es geschafft, dich beim Teetrinken zu verletzen?“

  ?Ich bin mir sicher, das wirst du besser wissen als ich“, sagte sie und packte ihre Sachen wieder weg. Er hantierte mit m?glichen Fluchwebern und Flüchen herum und war so dreist, diese scheinheilige Art aufrechtzuerhalten. Sie hatte versucht, sich das noch einmal durch den Kopf gehen zu lassen, da es etwas gab, was in der ganzen Konstellation der Menschen und ihrer Beziehungen zueinander keinen Sinn für sie ergab. Beispielsweise der Streit zwischen ihm und Elias und somit zwischen den Provinzen. Dennoch kam sie immer wieder bei demselben Schluss heraus. Dass jemand Bianca, der wahrscheinlichsten Person, erz?hlt haben musste, wo ihre Jacke war. Es gab nur wenige Menschen, die das in dieser kurzen zeit bewerkstelligen konnten und sie alle geh?rten nun mal zu ihm.

  Stolen from its original source, this story is not meant to be on Amazon; report any sightings.

  ?Wieso sollte ich das besser wissen als du?“, fragte er. Etwas in seiner Stimme ?nderte sich. ?Nein, warte. Ist egal. Wie schlimm ist es? Soll ich es mir ansehen.“

  Ihre Augen huschten zu ihm, Wut stieg in ihrer Brust auf. ?Wag dich auch nur einen Schritt in meine N?he zu bewegen und du wirst dich am Boden wiederfinden.“

  Sie würde nicht zulassen, dass noch jemand an diese kleine, unscheinbare Wunde kommen würde. Damit er sie wieder verfluchen konnte? Ihren Kopf und Geist verwirren, damit sie zu nichts weiter wurde, als einer kleinen Puppe? Wie denen in Metas Haus, welche sich nach dem Willen der Schatten bewegt haben, die im ersten Raum nicht zu sehen waren. Unsichtbare F?den in den H?nden von Menschen, welche nicht die ihren waren. Der Fluch von Mirtin würde wunderbar mit dem Fluch unter ihrem Stuhl harmonieren. Genauso gut mit dem in ihrer geliebten Jacke.

  Raffael schnaubte. ?Ja natürlich. Probiere es ruhig, du kleines Biest. Pass aber auf, dass du dir selbst nicht weh tust.“

  Sie verdrehte die Augen. Lie? das Wasser ablaufen und wusch sich die H?nde. Unter ihrem Nagel war es dunkel. Die Erleichterung überstr?mte sie, als der letzte Rest verschwand und ihr K?rper ihr signalisierte, dass die Krankheit ausgetrieben war. Das Brennen an ihrer Schulter verschwand.

  Nachdem zum dritten Mal versucht worden ist, sie zu verfluchen, war es, als würde sich ein Schalter in ihr umlegen. Wieso gab sie sich so viel Mühe, es so friedlich anzugehen? Sie hatte ihrem Bruder nur versprochen, nicht zu k?mpfen. Niemandem weh zu tun. Die Schule galt nicht als etwas Lebendiges. Metas und Katelins Leben waren gut genug, dass sie auf das Stück verzichten konnten und der Rest der Menschen geh?rten zu Raffaels hinterlistigen kleinen Untertanen. Keiner würde wirklich verletzt werden.

  ?Ich denke, mir reicht es“, sagte sie, ?Niemals h?tte ich vermutet, dass einer wie du mich an meine einzige Grenze treiben würde.“

  Als sie zu ihm blickte, sah sie zu ihrer eigenen überraschung keinen siegesgewissen Ausdruck, sondern eine gerunzelte Stirn und Unglaube in den Augen.

  ?Du gibst auf?“, fragte er z?gernd.

  ?Natürlich nicht“, erwiderte sie, ?Ich habe mir nur gerade gedacht, dass dreimal einfach dreimal zu viel sind. Früher h?tte es nicht einmal ein erstes Mal gegeben, aber was soll ich sagen, ich war wohl ebenfalls etwas zu nett.“

  ?Ah? Mir kommst du wie ein gemeines Biest vor. Menschen zu bedrohen, ihre Lebensgrundlagen angreifen… ist es das, was du unter nett verstehst?“

  ?Das waren nur Worte. Jetzt ist Zeit für Taten. Würdest du zur Seite treten?“

  Seine Arme waren verschr?nkt, sein Kiefer angespannt. Er wandte nicht für einen Moment die Augen von ihr ab, was sie st?rte, denn er gab ihr keine M?glichkeit, ihn ganz schmerzlos kurz unsch?dlich zu machen. Sicherlich war das in einer Grauzone, welche ihr Bruder ihr verzeihen würde?

  Nein. Liegt es nicht, korrigierte sie sich selbst, sie konnte ihn nicht angreifen, zumindest nicht auf eine Weise, die Eclis als einen Angriff betiteln würde.

  ?Was für Taten?“, fragte er leise, aber nicht ?ngstlich. Es war, als würde er es ahnen und es wunderte sie nicht. Sie wollte, dass er es wusste. Damit er sich freiwillig mit ihr anlegte. Sie zu einem Kampf herausforderte und damit sie so ihr Versprechen nicht brechen musste, sondern sich einfach nur verteidigte.

  Etienne zuckte mit den Schultern. ?Nur etwas umdekorieren. Euch eine neue Bühne liefern. Eine aus viel Holz und verbrannten Bildern. Für ein dramatisches Stück.“

  Sein Kiefer spannte sich noch mehr an und er stand nun gerade, die Arme nicht mehr verschr?nkt. All seine Aufmerksamkeit galt ihr.

  ?Ich werde dich hier nicht rauslassen“, sagte er.

  ?Ist das die Art, wie du an deine Frauen kommst?“, fragte sie und sah das Entsetzen, gefolgt von Wut.

  ?Wag dich, mich mit ihnen zu vergleichen, nur weil du ein paar Halbwahrheiten und Gerüchte geh?rt hast, von denen du nichts verstehst“, zischte er ihr entgegen.

  Also doch ein Schauspiel, dachte sie.

  ?Ist nicht das erste Mal, dass ich in so einer Situation bin. Damals hat Catjill mir besonders gut geholfen.“

  Sie verlie? sich darauf, dass sich ihr Djinn an den Moment erinnern würde, als er ihr einen kleinen Vorteil verschafft hatte, sodass sie dann weglaufen konnte. Es war ein paar Monate her, gerade am Anfang ihrer Reise, als diese elenden H?ndler sie bedr?ngt haben.

  Etienne schnippte mit den Fingern, ein Signal, welches sie mit ihm festgelegt hat, und im halben Vertrauen, dass er es ihr erfüllen würde, warf sie sich mit voller Wucht nach vorne, H?nde voran. Ihre H?nde schlugen gegen Raffaels Rücken auf. Sie vernahm den Geruch von einfacher Seife, welche den Gestank der Orange vertrieb, und sein verwirrtes Aufkeuchen, als sie ihn mit all ihrer K?rperkraft nach vorne schubste. Nur ein Schubser, kein Angriff. Etienne war so zufrieden damit, dass ihr Djinn und sie gut zusammenarbeiteten. Sie durfte nur nicht vergessen, dass es auf Zeit war. Genauso wie bei Raffael, welcher sich schneller als Feind entpuppt hatte, als erwartet.

  Raffael flog auf den Boden und sie knallte schnell die Tür zu. Den Gang entlangzurennen stand au?er Frage, Raffael würde sie etwas zu schnell an der Bühne einholen. Egal, wie schnell sie war, wenn er genauso schnell war, dann würden seine langen Beine sie rasch erreichen.

  Sie musste nicht einmal darüber nachdenken, als sie ein Fenster ?ffnete und hinauskletterte. Sie hatte das Klettern so sehr vermisst.

  Etienne h?rte ihn aus dem Zimmer fluchen.

  Die H?nde an den Fenstersims sah sie kurz hinunter und lie? sich dann eine Etage tiefer herunterfallen. Ihre Finger schrien in dem angenehmen Schmerz auf, als sie sich am Fenstersims festhielt. Ihre Schulter hingegen fühlte sich an, als würde sie aus dem Gelenk gerissen werden.

  ?Bist du verrückt?“, h?rte sie Raffael zu ihr herunterschreien. Er würde ihr auf diesem Weg nicht folgen k?nnen. Sie w?re schneller unten als er, würde sich etwas Zeit verschaffen, mehr als genug, um sich einen kleinen Feuerzauber auf die Hand zu malen.

  Etienne grinste kurz zu ihm herauf, lie? sich dann zum ersten Stock fallen und schlie?lich hatte sie den Boden unter ihren Fü?en. Ein Blick nach oben und sie wusste, dass auch er losgerannt war. Sie verschwendete keinen Moment und beeilte sich, den Weg des Morgens einzuschlagen.

  ?Was bekomme ich?“, fragte ihr Djinn, w?hrend er gem?chlich um sie herum flog.

  ?Nicht jetzt“, sagte sie unter kontrollierten Atemzügen.

  ?Natürlich jetzt!“, rief er beleidigt aus.

  Sie rannte in die Haupthalle, dann nach rechts, durch den Gang mit den ganzen Bildern.

  ?Du hilfst mir dabei, den Stein zu bekommen. Und wenn du wirklich was willst, dann den Preis von damals, es war n?mlich dieselbe Handlung.“

  ?Aber es war nur Trockenfleisch“, jammerte er. über die Monate hinweg war er immer anspruchsvoller geworden.

  ?Derselbe Preis für dieselbe Handlung“, sagte sie, als sie die Tür aufstie? und sich ein leerer Theatersaal vor ihr erstreckte. Es war niemand hier.

  ?Au?erdem gilt das heute für die Beschaffung des Steines. Deine Hilfe sollte im Rahmen meines ersten Wunsches gelten.“

  Das Bühnenbild lag noch immer am Boden, aber alles schien deutlich ordentlicher zu sein, als am Morgen. Kurz durchzuckte sie ein Schuldgefühl. Aber dann dachte sie an die ganzen Flüche, welche ihr in den letzten zwei Tagen entgegengeworfen wurden. Im Vergleich dazu war das hier nur ein kleines Klapsen auf eine zu freche Hand. Sie schlug zurück, auf eine wirklich nette Art und Weise, w?hrend man in der Hinterhand versuchte, sie ihres Willen zu entledigen.

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